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26. 10. 2017

Die Deutsche Telekom verkündete während des aktuell in Berlin tagenden Broadband World Forum Neuigkeiten zu ihren G.fast-Plänen. Das Ziel ist es wie bei den Wettbewerbern, Gigabit-Internet über FTTB bereitzustellen. Dabei möchte der Netzbetreiber einen neuartigen Ansatz auf Basis von Open-Source-Komponenten ausprobieren. Ein Feldversuch dieses Verfahrens findet in Frankfurt am Main statt.

Telekom mit innovativem Open-Source-Ansatz für G.fast

Bislang war der Bonner Telekommunikationsanbieter nicht unbedingt als Innovator des Themas Open Source bekannt. Dabei bieten offene Plattformen die Möglichkeit, die Hardware flexibler zu gestalten. Nun gibt es ein Umdenken. Der in Frankfurt am Main stattfindende Feldversuch mit G.fast über Fibre To The Building (FTTB / Glasfaser bis zum Gebäude) basiert auf dem Access 4.0 getauften Programm. Robert Soukop, Senior Program Manager der Deutschen Telekom, gab den Feldversuch am 24. Oktober im Rahmen des BBWF bekannt. In den Laboren würde FTTB mit G.fast bereits gut laufen, kommentiert Soukup. Der Ansatz der dahinterstehenden Open-Source-Plattform ist auch ein finanzieller: „Wir wollen Open-Source-Hardware und wir wollen Geld sparen. Jede Technologie, die uns hilft, ist erlaubt. Wir nehmen Geräte der Hersteller auseinander und bauen unsere eigenen“.

Unabhängigkeit von den Ausrüstern

Ein weiterer Vorteil von Open-Source-Produkten ist die Unabhängigkeit von Netzwerkausrüstern wie Nokia, ZTE oder Huawei. Man wolle keinen Vendor Lock-In, also nicht mehr auf die Black-Box-Produkte der Ausrüster angewiesen sein. Mit G.fast an sich wird ebenfalls Geld gespart. Schließlich müssen die Netzbetreiber ihre Glasfaserleitungen bei diesem Verfahren nur bis ans Haus der Teilnehmer legen. Im Gebäude selbst kommt dann die bestehende Verkabelung zum Einsatz.

Access 4.0 auch für Mobilfunk denkbar

Nicht nur das Festnetz soll von der offenen Plattform der Telekom profitieren. So gibt Soukup bekannt, dass sich drei seiner Kollegen des Access-4.0-Teams auch mit dem 5G-Mobilfunk beschäftigen. Wenn das Verfahren im Festnetz gelingen sollte, wäre es auch auf den Mobilfunk übertragbar. Damit ergibt sich ein weiterer Ansatz auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft.

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