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20. 07. 2010

Statement zur Studie der Marktchancen von VDSL

von:

Redaktion vdsl-tarifvergleich.de

Wir berichteten gestern über eine Studie des Infas-Telekommunikationsmonitors, die für VDSL und Highspeed-Internet mit 50 MBit/s oder mehr kaum Marktchancen sieht. Im Folgenden wollen wir mit einigen Argumenten diese Blickweise teils wiederlegen und mit einigen Gesichtspunkten bereichern, die ein paar Monate weiter in die Zukunft blicken.

Zu kurz gedacht

Die Argumentationskette der Studie bezieht sich zum großen Teil auf den Aspekt, dass es bisher kaum sinnvolle Anwendungen für Internetanschlüsse mit 50 MBit/s und mehr gibt. Wir meinen, dass dies zum Teil richtig ist, allerdings zu kurz gedacht scheint. Vielmehr könnte es sich um ein „Henne-Ei-Problem“ handeln. Angebote auf den Markt bringen, die derartige Leistungen ausschöpfen, macht für Entwickler erst Sinn, wenn sie einer großen Zahl an Nutzern zur Verfügung stehen und auch genutzt werden. Stichwort lokale Verfügbarkeit.

 

Dies könnte jedoch schon bald der Fall sein, wie der folgende Abschnitt zeigt. Denn nicht nur VDSL bietet Highspeed-Internet im hohen zweistelligen Bereich…

Angebote nehmen zu

Vor allem rüsten seit einigen Monaten die großen Kabelanbieter, wie Kabel Deutschland oder Unitymedia die eigenen Netze massiv auf. Noch stehen Angebote mit 50, 60, 100 oder gar 130 MBit/s nur in einigen Regionen zur Verfügung. Doch schon Ende des Jahres und spätestens 2011 sollen diese Downloadgeschwindigkeiten weiträumig verfügbar sein. Zudem drängt eine weitere Breitbandtechnik noch 2010 auf den Markt, die ebenfalls 50-100 MBit/s bereitstellen soll. Die Rede ist von der Mobilfunktechnik LTE. Eine Art Nachfolgestandard des UMTS. Spätestens dann greift das Argument der Studienverfasser bezüglich der mangelnden Verfügbarkeit nicht mehr.

Evolution langsam aber stetig

Noch vor 5 Jahren hatte eine Debatte um den Sinn oder Unsinn von DSL-Anschlüssen mit 16 MBit/s ähnlich ausfallen können. Heute ist dies die Mindestanforderung für hochauflösende Videos im Netz oder für IPTV in akzeptabler Qualität. Sprich: Angebote reifen nicht über Nacht. Doch früher oder später wird auch ein Internetzugang mit 100 MBit/s einen echten Mehrwert stiften – selbst für den „Normalnutzer“. Erst letzte Woche gab z.B. die Telekom bekannt, über das IPTV-Angebot „Entertain“ auch 3D-Inhalte anbieten zu wollen. Der Bedarf an Übertragungsrate wird damit weiter steigen.

Wie geht’s weiter?

Wer meint, mit 100 MBit/s ist erst einmal eine Weile Schluss, der irrt! Die bereits angesprochene LTE-Technik birgt noch viel Potenzial. Tests mit 1000 MBit/s sind bereits erfolgreich absolviert worden. Wie wir heute berichteten, bietet sogar ein Leipziger Unternehmen („an!“) regional gar einen Tarif mit 500 oder 1000 MBit/s. Die Richtung scheint also klar – nach oben!

 

Wir sollten nicht den Fehler machen uns gegen Innovationen im Bereich des Breitbandmarktes zu stemmen. Auch wenn für Privatanwender der Nutzen (noch!) begrenzt ist. Im Bereich der Medizin oder Industrie kann die Leistung praktisch nicht hoch genug sein, um innovative Prozesse zu stützen oder der Entwicklung auftrieb zu verleihen. Früher oder später kommen diese auch jedem einzelnen zu Gute.

Weiterführendes

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