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30. 06. 2016

In Ludwigsburg findet gerade ein weiterer Schritt des großflächigen Vectoring-Breitbandausbaus der Deutschen Telekom statt. Dadurch wird die Gemeinde ein bis zu 100 MBit/s schnelles Netz erhalten. Die ländlichen Kommunen haben allerdings bei ihren eigenen Ausbauversuchen das Nachsehen. Manche Regionen setzen auf kleinere Netzbetreiber, doch die Telekom kann einen Strich durch diese Rechnung machen.

Vectoring-Breitbandausbau in Baden Württemberg schreitet voran

Die in Baden-Württemberg befindliche und zur Region Stuttgart gehörige Stadt Ludwigsburg verwandelt sich derzeit in eine Ansammlung von Maulfwurfshügeln. Überall wird gebaut, in der Sommerzeit haben Baustellen nun mal Hochsaison. Ein Teil der Arbeiten stammt von der Deutschen Telekom, die Ludwigsburg mit schnellerem Breitbandinternet ausstatten will. Somit soll das zwölf Kilometer von Stuttgart entfernt liegende und etwa 93.000 Einwohner starke Gebiet VDSL mit bis zu 100 MBit/s erhalten.

Die Details zum Ludwigsburg-Breitbandausbau

Die von der Telekom favorisierte Netztechnik ist nach wie vor das Vectoring, weshalb auch die bestehende Infrastruktur mitverwendet wird. Die alten Kupferleitungen, die von den Verteilerkästen zu den Haushalten führen, bleiben bestehen. Das Bonner Unternehmen rüstet lediglich die Leitungen um, die von der Betriebsstelle zum Verteilerkasten führen. Hierbei kommt dann schließlich die Glasfaser-Technik zum Einsatz.

Kleine Kommunen versuchen Breitbandausbau in Eigeninitiative

Bis zum Jahre 2018 sollen die deutschen Haushalte flächendeckend mit einem Breitbandanschluss von mindestens 50 MBit/s ausgestattet sein. Ein ambitioniertes – aber auch kostspieliges Vorhaben. Die Telekom gibt jedes Jahr vier Milliarden Euro für ihren Teil der Umsetzung aus, 300 Millionen davon allein in Baden Württemberg. Manche Kommunen haben begonnen, auf eigene Initiative den Ausbau vor Ort voranzutreiben, mithilfe kleinerer Netzbetreiber. So wäre man nicht mehr auf die Telekom angewiesen und könnte selbst die Infrastruktur verbessern. Doch am Beispiel Pleidelsheim sieht man, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann. Die Stadt hatte 2013 bereits 500.000 Euro in das Glasfasernetz bis zu den Verteilerkästen finanziert und einen Netzbetreiber gefunden, als die Telekom doch selbst die Arbeiten übernahm.

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