Eine gemeinsame Studie des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., IAB Österreich und IAB Schweiz zur Digitalnutzung im deutschsprachigen Internetraum, gibt Aufschluss über Nutzerverhalten und Nutzungsdauer sowie viele verschiedene andere Aspekte des deutschsprachigen digitalen Raumes.
Nutzergunst und Nutzungsdauer
Das Internet ist laut den Ergebnissen der sogenannten DACH-Studie (Deutschland (D), Österreich (A) und Schweiz (CH)) auf Platz eins der Medien- und Devicenutzung, gefolgt vom Fernsehen und Smartphone sowie dem Radio. Betrachtet wurde die Nutzung sowohl unter wochentäglicher Nutzungspriorität als auch unter der entsprechenden Zeitdauer der Nutzung. Dabei differenzierten sich die Ergebnisse tatsächlich nicht allzu stark. Interessant: Das Smartphone rangiert in der Schweiz mit 59 Prozent in der Nutzergunst auf Platz drei, in Deutschland und Österreich steht hier allerdings das Radio (D: 62%, A: 58%) auf dem dritten Platz.
Internet mit gleichbleibend hoher Relevanz
Das sogenannte Media-Meshing, das heißt die dauerhafte Kombination mehrerer Medienkanäle, ist in allen drei Ländern gängige Praxis. Neun von zehn der Befragten gaben vor allem das TV als persönliches Zweitmedium der Wahl an (D: 92%, A: 90%, CH: 90%). Aber auch Radio (D: 82%, A: 83%, CH: 84%) und die Internetnutzung per Tablet (D: 84%, A: 80%, CH: 85%) sind als Parallelmedien sehr beliebt. Die Relevanz des Internets im täglichen Leben bleibt dabei sowohl bei Schweizern als auch bei Deutschen und Österreichern gleichbleibend hoch. Online-Shopping, Newsfeeds und die Kommunikation sind dabei die top-3-Aktivitäten der digitalen Bürger.
Deutschland im Online-Shopping vorne
Besonders das Einkaufen via Internet ist bei den Aktivitäten Spitzenreiter. 40 Millionen Onlinebürger kauften beispielsweise im letzten Monat online mit dem Laptop oder PC ein (D: 71%, A: 63%, CH: 57%), auf dem Smartphone oder Tablet 13 Millionen (D: 22%, A: 21%, CH: 25%). In der Rubrik Power-Shopping (mehr als sechs Einkäufe im letzten Monat) am Laptop oder PC liegen die deutschen Käufer dabei zahlenmäßig ein gutes Stück vor den schweizerischen und österreichischen Nutzern (D: 17%, A und CH: jeweils 10%).
Weiterführendes
» VDSL Tarife vergleichen
» VDSL Verfügbarkeit prüfen