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08. 12. 2015

Die Aktivität am Breitbandmarkt ist so hoch wie nie zuvor. Dies ist letztendlich auch auf das Ziel der digitalen Agenda der Bundesregierung, bis 2018 alle Haushalte mit einer minimalen Bandbreite von 50 MBit/s zu versorgen, zurückzuführen. Aktuelle Entwicklungen für das Jahr 2015 hat die Bundesnetzagentur in ihrem Tätigkeitsbericht aufgeführt.

Umsatzentwicklung

Die Außenumsatzerlöse auf dem Telekommunikationsmarkt sind auf der Basis vorläufiger Zahlen auf ca. 57,4 Mrd. Euro angesteigen. Dies bedeutet eine Steigerung von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei liegen die Umsatzerlöse der alternativen Anbieter bei ca. 32,2 Mrd. Euro, während die der Deutschen Telekom AG voraussichtlich bei 25,2 Mrd. Euro liegen werden. Der Anteil der alternativen Anbieter an den Gesamterlösen wie beläuft sich wie im Vorjahr auf ca. 56 Prozent. Der Trend in den herkömmlichen Telekommunikationsnetzen deutet jedoch weiter auf einen Rückgang. HFC-Netze und Mobilfunknetze konnten den Umsatz um 6 bzw. 3 Prozent steigern.

Investition in Sachanlagen

Auf dem Telekommunikationsmarkt investierten die Unternehmen zwischen 1998 bis 2014 insgesamt 120,2 Mrd. Euro in Sachanlagen. Mit 7,6 Mrd. Euro tätigten die Branchenvertreter 2014 daher ca. 15,2 Prozent mehr Ausgaben als noch 2013. Zirka 53 Prozent der Investitionen entfällt dabei auf die Telekom und der Rest wird von den alternativen Anbietern getragen.

Entwicklung der Breitbandanschlüsse

Die Zahl der Breitbandanschlüsse legte dem Bericht nach auch 2015 weiter gut zu. Mitte des Jahres verzeichnete die Bundesnetzagentur bereits 0,5 Millionen weitere Zugänge im Vergleich zum Vorjahr. Zirka 78 Prozent der Anschlüsse beruhen auf Kupferdoppeladern, also DSL oder VDSL. 6,2 Mio. Anschlüsse werden über HFC-Netze realisiert. Nur ca. 0,4 Mio. Anschlüsse können auf die Basis von Glasfasernetzen zurückgeführt werden. Die restlichen 0,1 Mio. Anschlüsse verteilen sich auf Festverbindungen, Powerline oder Satellit.

Breitbandausbau

Ein Fortschrittsbericht aus dem Jahr 2015 beschreibt ein sehr gutes Vorankommen, um die Breitbandziele der Bundesregierung bis 2018 zu erreichen. Mitte des Jahres konnten bereits 68,7 Prozent der Haushalte mit 50 MBit/s versorgt werden. Das bedeutet für den internationalen Vergleich zwar nur das Mittelfeld, deutet aber darauf hin, dass die gesetzten Breitbandziele realisierbar sind. Allerdings muss vor allem der ländliche Raum dahingehend noch ausgebaut werden. Dort liegt die Versorgung mit 50 MBit/s bei ca. 26 Prozent der Haushalte.

Quelle: Bundesnetzagentur
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