Kabel Deutschland integriert im Zuge der aktuellen Breitbandoffensive die Hafenstadt Cuxhaven in sein Netzwerk. Auch ein gutes Stück weiter südlich, fast am anderen Ende von Deutschland, wird in Günzburg ordentlich Gas gegeben.

Dort wo die Elbe in die Nordsee mündet, wurden kürzlich die Schleusen in Sachen Datendurchfluss geöffnet. Im niedersächsischen Cuxhaven ermöglicht Kabel Deutschland (KD) jetzt eine Downloadgeschwindigkeit von maximal 100 MBit/s per Kabelanschluss. Selbiges Schicksal trifft das bayrische Günzburg. In beiden Regionen werden auf diese Weise 47.000 Haushalte Teil des bundesweiten Hochgeschwindigkeit-Netzes von KD. An der Küste profitieren noch Neuenkirchen und Otterndorf vom Ausbau, im Inland Burgau, Ichenhausen, Jettingen, Leipheim, Röfingen und Scheppach.

Mit Kampfpreisen auf Kundenfang

Um den Einstieg in die Breitband-Welt möglichst schmerzlos zu gestalten, halbiert KD die Kosten für das erste Jahr. Ein monatlicher Obolus von 19,90 Euro, beschleunigt den heimischen Download auf 100 MBit/s und den Upload auf 6 MBit/s. Mit dabei ist eine Festnetz-Flatrate. Nach den ersten zwölf Monaten steigt die Gebühr auf 39,90 Euro pro Monat an. Einmalig fallen die Kosten für die Bereitstellung der „Internet & Telefon“-Tarife an (39,90 Euro). Der Anschluss wird dagegen kostenfrei von Fachkräften eingerichtet. Für das erforderliche Kabelmodem wird ebenfalls nichts verlangt. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate.

Kostenbewusste Kunden können zusätzliche Einsparungen erzielen. So ergibt die Online-Bestellung des Tarifes „Internet & Telefon 100“ eine Ersparnis von 30 Euro (Rechnungsgutschrift). Weiterhin kann nach zwölf Monaten in den langsameren Tarif „Internet & Telefon 32“ mit 32 MBit/s gewechselt werden. Für 29,90 Euro im Monat läuft der Vertrag dann über weitere zwölf Monate.

Der Grundstein für Übermorgen ist gelegt

Zuständig für die Datenautobahn von KD ist eine kluge Kombination aus Glasfaser- und Koaxial-Kabeln. Der Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0 ermöglicht dabei Downloads bis 100 MBit/s. Besonders interessant ist hierbei, dass aus technischer Sicht bereits heute bis zu 400 MBit/s möglich wären. Das nährt die Hoffnung, dass zukünftige Steigerungen bei der Geschwindigkeit relativ einfach durch Softwareanpassungen umzusetzen sein werden.

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