Ein großes Thema auf dem Breitbandgipfel der CeBit waren die Gemeinden. So unterschiedlich die Meinungen zum Thema flächendeckende Versorgung waren, so einig war man sich in einem Punkt. Die Kommunen müssen selbst ihren Beitrag leisten, um schnelle Breitbandverbindungen zu erhalten. Doch wie soll das funktionieren?
4.000 Euro für einen Anschluss
Wenn es um den Breitbandausbau geht, ist immer wieder die Rede vom Engagement der Gemeinden. Die Gemeinden sollen sich stärker engagieren, sich binden und somit selber zur Vernetzung ihres Lebensraumes beitragen. Das kann aber zu einem ziemlich teuren Unterfangen werden. Je nach Lage kann ein Glasfaseranschluss für einen Haushalt in einer ländlichen Region bis zu 4.000 Euro kosten. Da überlegen viele Bewohner dreimal, ob sie das schnelle Internet wirklich brauchen.
Solidarität
Was bisher kaum Kommunen wahrgenommen haben, der Schlüssel liegt in der Gemeinschaft. Zusammen lässt sich ein Breitbandausbau leichter organisieren und auch die Kosten relativieren sich. Viele Kommunen scheinen allerdings nicht so richtig zu wissen, wie sie ein solches Projekt angehen sollen. Ulla Meixner von der Breitbandnetz GmbH & Co. KG hat hier auf dem Breitbandgipfel der CeBit wertvolle Anregungen gegeben. Einen kostenlosen Glasfaseranschluss für jeden? Auch in dünn besiedelten, ländlichen Regionen? In Nordfriesland, dem Wirkungsort ihrer Gesellschaft kein Problem. Wie das funktionieren kann und wie genau die Gesellschaft arbeitet? Ulla Meixner hat uns in einem Interview alle wesentlichen Aspekte verraten.
Hier klicken zum bewerten
[Total: 0 Durchschnitt: 0]