Mit einer neuen Ausrichtung auf Fachbesucher, ist am Montag die Cebit 2014 gestartet. Im Fokus stehen dabei vernetzte Anwendungen und der Umgang mit Daten, die im Zuge der Vernetzung in großen Mengen anfallen. Sicherheit wird auch 2014 groß geschrieben.
Tore öffnen sich
Am Montag hat auf der Deutschen Messe in Hannover die Cebit 2014 eröffnet. Unter dem Motto „Datability“ stellt sich die weltweit größte IT-Messe in diesem Jahr den Herausforderungen des verantwortungsvollen Umgangs mit großen Datenmengen. Über 3700 Aussteller aus 70 Nationen laden vom 10. bis 14. März ein, um ihre Produkte zu Themen wie Big Data, Dienste aus der Cloud oder Sicherheit von Daten zu präsentieren. Offizielles Partnerland ist in diesem Jahr Großbritannien, und so eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montagmorgen durch einen gemeinsamen Messerundgang mit dem britischen Premier David Cameron die Ausstellung.
Messe für Experten
Nachdem die Cebit in den letzten Jahren von immer weniger privaten Besuchern angesteuert wurde, wurde ihre Ära als Publikumsmesse in diesem Jahr beendet. Mit einer Neuausrichtung ist die Cebit so zur Fachmesse geworden – und schon allein durch die im Vergleich der Ausstellerzahlen zum letzten Jahr sieht sich der Veranstalter damit bestätigt. „Wir sind nicht nur stabil, wir wachsen sogar“, so der Vorstand der Deutschen Messe, Oliver Frese, über die neue Marschrichtung. Erstmals seit sechs Jahren kommen 2014 mit 55 Prozent wieder mehr als jeder zweite Aussteller aus dem Ausland. Deutschland ist gemeinsam mit China größtes Ausstellerland, dahinter kommt Großbritannien. Prominente Gastredner auf der Konferenz der Cebit sollen den Anspruch als Fachmesse weiter untermauern. In diesem Jahr werden unter anderem Apple-Mitgründer Steve Wozniak und Wikipedia-Gründer Jimmy Wales als Sprecher erwartet.
Wenn Maschinen sprechen lernen
Neben Buzzwords wie Big Data oder der Cloud, steht natürlich auch wieder Hardware im Vordergrund der Cebit 2014. So hat AVM als eines unter mehreren neuen Produkten auch erstmals ein Fritzbox im Gepäck, die speziell für den Anschluss direkt an Glasfaser-Kabel gedacht sind. Der Hersteller hat mit seinem neuen Geräte-Line-Up die „Gigabit-Generation“ ausgerufen. Unterdessen will die Deutsche Telekom sein B2B-Geschäft mit einer Mittelstandsinitiative in den nächsten Jahren stark ausbauen. Mit smarten Lösungen wie der Einkaufs-App Mall2Go oder diversen Angeboten aus dem Bereich M2M (Machine to Machine bzw. Internet der Dinge) will das Unternehmen zudem auch Alltag einfacher und effizienter gestalten. Bitkom-Präsident Prof. Kempf gab zur Eröffnung der Cebit 2014 folgenden Ausblick: „Wie stehen erst am Anfang des digitalen Zeitalters.“ Damit wird eine der größten Fragen für die Zukunft auch die nach der Datensicherheit sein.
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