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11. 05. 2018

Schon vor mehreren Wochen gab es Gerüchte um eine mögliche Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone. Die Spekulationen haben sich nun bewahrheitet, nach Kabel Deutschland schluckt die Vodafone Group mit Unitymedia einen weiteren großen Wettbewerber. Das langfristige Ziel des gigantischen Deals: 25 Millionen Gigabit-Anschlüsse bis 2022.

Vodafone übernimmt Unitymedia

Wir berichteten erst im April über einen möglichen Zusammenschluss der zwei deutschen Kabel-Riesen. Eine der größten Fusionen der letzten Jahre ist tatsächlich jetzt Realität. Vodafone verkündet auf seiner hauseigenen Internetseite, dass der Kauf vollzogen wird. Die Kabelnetze Unitymedias in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen wandern somit in das Eigentum des Düsseldorfer Konzerns. Doch Deutschland war der Vodafone Group nicht genug, auch die Infrastrukturen in der Tschechischen Republik, Ungarn und Rumänien sind Teil des Deals. Das kostet den britischen Netzbetreiber eine ganze Stange Geld, insgesamt sollen 18,4 Milliarden Euro bezahlt werden. Man schaffe mit der Akquise einen „starken, bundesweiten Wettbewerber“, heißt es. Außerdem sei es Vodafones Strategie, die Kabelnetze seines größten Marktes, Deutschland, sowie in den drei zentral- und osteuropäischen Märkten zu konsolidieren.

„Ein vereintes Gigabit-Netz für Deutschland“

Mit diesem Slogan rührt das Unternehmen die Werbetrommel für seinen milliardenschweren Kauf. Man wolle Deutschland zu einer Gigabit-Gesellschaft umrüsten, so Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter. Es sollen bis 2022 rund 25 Millionen Gigabit-fähige Kabelglasfaseranschlüsse vernetzt werden, die 50 Millionen Menschen versorgen. „Das ist gut für den Verbraucher. Gut für den Wettbewerb. Und gut für Deutschland – denn wir helfen so auch der Bundesregierung, ihre Gigabit-Ziele für 2025 noch schneller zu erreichen.“, beteuert Ametsreiter die Ambitionen hinter der Übernahme. Um in möglichst schnellen Schritten den Weg zum Gigabit-Zeitalter zu bestreiten, will Vodafone circa 12 Milliarden Euro in den hiesigen Breitbandausbau investieren. Man weist darauf hin, dass die Telekom immer noch 75 Prozent aller Endkundenanschlüsse im Zugangsmarkt stellt. Dem Erzrivalen kann Vodafone nun besser Paroli bieten. „Die gemeinsame Gesellschaft wird rund 31 Millionen Mobiltelefonkunden, 7 Millionen Breitbandanschlüsse sowie rund 14 Millionen TV-Haushalte auf seiner eigenen Infrastruktur haben.“, rechnet der Netzbetreiber-Chef vor.

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