Die vier Buchstaben bei VDSL stehen für die Kurzschreibweise „Very High Speed Digital Subscriber Line“. Vereinfacht übersetzt bedeutet das nichts anderes, als „sehr schnelles DSL“. Denn nicht zufällig steckt hier auch die vertraute Abkürzung DSL mit drin.
Bei beiden erfolgt die Datenübertragung weiterhin über das alte Telefonnetz, also Kupferkabeln. Im Gegensatz zur DSL-Technik, wird aber zumindest die Strecke bis zum nächsten Verteilerkasten mit moderner Glasfaser realisiert. Nur die letzte Strecke zum Kunden läuft auch bei VDSL weiter über die zweiadrigen Kupferlitzen.
Hinzukommen bei VDSL (eigentlich korrekter Weise VDSL2) noch einige weitere technische Vorteile. Dank DTM Modulation, einem breiteren Frequenzband und diverser technischer Verfahren wie Vectoring, können bis zu 250 MBit erzielt werden. Das veraltete DSL (ADSL2+) bindet Haushalte dagegen mit maximal 16 MBit an. VDSL ist also deutlich schneller und kann so für weit mehr Anwendungen eingesetzt werden.
Einstiegsangebot mit VDSL50 beginnen schon bei zirka 30 € im Monat, inklusive Festnetzflat. Es gibt aber auch einige wenige Angebot ohne Telefon, falls man z.B. nur noch über das Handy telefonieren möchte. Dann spart man sogar im Schnitt 5 € monatlich. Für die volle 250 MBit Power sollte man, je nach Anbieter, zwischen 45 Euro und 55 Euro einplanen.