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Mit der FRITZ!Box 7360 hat der Berliner Router-Hersteller AVM ein Gerät im Angebot, welches neben VDSL, ADSL2+ und ADSL auch Full-IP und Annex-J Anschlüsse unterstützt. Damit ist der Router an nahezu jedem Breitbandanschluss in Deutschland einsetzbar – insbesondere für die der Deutschen Telekom. Wie sich die FRITZ!Box 7360 von ihren Schwestermodellen unterscheidet und für Eckdaten ausweist, erfahren Sie in der folgenden Übersicht.

 

FritzBox 7360

 

Die FRITZ!Box 7360 vereint vier Geräte in einem Gehäuse: Sie ist ein Modem, ein Router, ein Medien-Server und eine Telefonanlage. Die Technik wurde von AVM in einem rot-silbernen Gehäuse untergebracht, die von früher bekannten Stummel-Antennen sieht man nicht mehr. Sowohl die Antennen für WLAN, als auch die Antennen für DECT, wurden direkt in das Gehäuse integriert, was zu einem etwas ästhetischeren Gesamtbild beiträgt. Von außen zeugen nur noch die diversen Anschlüsse für Telefone, Computer, Drucker und Festplatten von der enormen Funktionsvielfalt.

 

Eigenschaften und Features des VDSL-Router 7360 von AVM

Hersteller und GerätebezeichnungAVM Fritz!Box 7360
unsterstützte BreitbandstandardsADSL, ADSL+ und VDSL
VDSL-Datenrate bis zu 100 MBit (Vectoring-kompatibel)
direkter Support von Glasfaser-Internet (FTTH)nein - Routerbetrieb MIT Glasfaser- oder Kabelrouter möglich
Kompatibel zu Annex Jja

Netzwerk-Eigenschaften (LAN & WLAN)

WLAN-Standards802.11 a,b,g und n (noch kein ac)
Maximale Bruttodatenrate mit WLAN300 MBit/s
Unterstützte WLAN-Bänder2,4 und 5 GHz
WLAN-Gastzugang installierbarja
WLAN-VerschlüsselungsstandardsWEP, WPA, WPA2
Gigabit LANja
Anzahl der LAN-Anschlüsse2 x 1 Gbit und 2 x Fast Ethernet

Telefonie: Eigenschaften und Funktionen

Telefonanlage integriertja
Betrieb per Festnetz und Internet (VOIP)ja
DECT-Basisja
Anschluss für analoge Telefone1 Anschluss
ISDN-Anschluss vorhandennein
HD-Telefonie möglichja

sonstiges

IPv6 Supportja
NAS-Fähigja
Leistungsaufnahme ca.8 bis 11 Watt
Stromsparmodus für WLAN (WLAN-Eco)ja
als Mediaserver einsetzbarja, SMB, FTP, UPnP AV
geeignet für IPTVja
USB-Anschlüsse auf Rückseiteja, 2 USB-2.0 Ports vorhanden
Abmessung und Gewicht226 x 159 x 47 (BxTxH) bei 499 Gramm

weiteres Informationsmaterial

Datenblatt zum Download (PDF)» hier Datenblatt ansehen
Handbuch zum Download (PDF)» hier Handbuch herunterladen (PDF, 2,5 MB)
erhältlich beibei den Anbietern:

» Congstar

» 1und1


» bei Amazon

Telefonanlage mit DECT und Anrufbeantworter

Die meisten DSL- bzw. VDSL-Tarife beinhalten neben einem Internet-Anschluss auch mindestens eine Telefonleitung – nicht selten mit Festnetzflat. Die AVM FRITZ!Box 7360 versteht sich sowohl auf die gewöhnliche Analog-Telefonie als auch auf die moderne IP-Telefonie. Letztere wird insbesondere von der Telekom seit einiger Zeit unter Hochdruck vorangetrieben. Bei einigen Providern sind IP-Zugänge sogar schon seit Jahren Standard. Vorteil: Mit passenden Telefonen kann darüber sogar telefonieren in HD-Qualität ermöglicht werden. Per Kabel kann zwar nur ein einziges Telefon am Router angeschlossen werden, doch die integrierte DECT-Basisstation ermöglicht den Anschluss von bis zu 6 weiteren Telefonen. Im Idealfall entfällt dadurch die bisher genutzte DECT-Basis und der Stromverbrauch wird erheblich gesenkt.

 

Über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box 7360 lässt sich die Telefonanlage detailliert konfigurieren. So sind beispielsweise bis zu 5 verschiedene Anrufbeantworter konfigurierbar – ideal, wenn man die private von der geschäftlichen Nummer trennen möchte. Weitere Funktionen sind etwa die Optionen zur Rufumleitung, Rufnummernsperre oder Rufnummerübermittlung. Die Funkleistung und der Stromverbrauch der DECT-Basisstation kann mit einem speziellen DECT-Eco-Mode optimiert werden. AVM ist in Sachen Energieeffizienz bei Routern seit Jahren ein Vorzeigeunternehmen. So lassen sich z.B. auch die WLAN-Betriebszeiten, über alle Wochentage, genau timen. Sie sind Montags sowieso nie vor 20:00 Uhr zu Hause? Dann stellt man im Funkplan dies einfach ein. Spart Strom und senkt die Emission in der Nacht!

Schnelles Netzwerk über LAN und WLAN

Desktop-Computer, Spielekonsolen und andere Geräte können per LAN-Kabel mit der FRITZ!Box 7360 verbunden werden. Dazu stehen insgesamt vier Ethernet-Ports an der Rückseite des Routers zur Wahl, davon zwei Gigabit- und zwei 100 MBit/s-Anschlüsse. Die Gigabit-Anschlüsse eignen sich, dank ihrer theoretisch 10 Mal höheren Geschwindigkeit, etwa ideal für Netzwerk-Festplatten, bei denen es auf schnelle Datenübertragung ankommt.

 

Weitere Geräte können drahtlos über WLAN 802.11 b/g/n mit der FRITZ!Box mit dem Heimnetz verbunden werden. Hier sind bis zu 300 MBit/s im Frequenzbereich um 2,4 GHz möglich. Der 5 GHz Bereich wird leider nicht unterstützt. Wer also viel Wert auf besonders schnelles WLAN legt, sollte sich eines der Schwestermodelle AVM FRITZ!Box 7390 oder 3390 genauer anschauen.

Medienserver mit USB 2.0, UPnP und DLNA

Zwei USB 2.0 Anschlüsse stehen für Drucker oder Speichermedien zur Verfügung, die auf Wunsch von allen Geräten im Netzwerk genutzt werden können. So kann man beispielsweise drahtlos vom Laptop oder Tablet aus drucken oder Fotos abrufen, die auf einer an der FRITZ!Box 7360 angeschlossenen Festplatte gespeichert sind. Besitzt man neben dem Router auch ein netzwerkfähiges Gerät, welches den DLNA- oder UPnP-Standard versteht, so braucht man keine weiteren Einstellungen vornehmen: Dateien wie Fotos oder Videos werden im Normalfall automatisch im Netzwerk gefunden und können dann auf den jeweiligen Geräten abgespielt werden. Natürlich lassen sich die Dateien individuell freigeben. So bietet es sich zum Beispiel an, für Gäste einen WLAN-Gastzugang einzurichten, der separat vom eigenen Netzwerk funktioniert.

Preis und Verfügbarkeit

Am günstigsten erhält man die Box im Zuge eines Neuvertrages für DSL oder VDSL bei 1und1 (1&1 Homeserver VDSL, SL-Version) oder congstar. Rund 150 Euro muss man für die FRITZ!Box 7360 im Fachhandel sowie in diversen Online-Shops bezahlen. Damit eignet sich der VDSL-Router ideal für den Einstieg in das Thema Highspeed-Heimnetz – anspruchsvollere Nutzer werden wahrscheinlich eher zur noch etwas besser ausgestatteten FRITZ!Box 7390 greifen.

 

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oberstes Bild: AVM Presse
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Schnelle VDSL-Flatrates für zuhause gibt es teilweise schon ab 30 Euro monatlich.



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