Vor Allen steht jedoch das Sie prüfen, ob VDSL an Ihrem Wunschort (z. B. Wohnort) vom präferierten Anbieter verfügbar ist. Nutzen Sie dazu am besten diesen Verfügbarkeitscheck bei der Telekom, zudem finden Sie hier eine Übersicht zum Check für alle Anbieter. Darüber hinaus muss auf die Mindestvertragslaufzeit und die rechtzeitige Kündigung bzw. Wechselbeauftragung geachtet werden. Weiter unten finden Sie ein kleines Tutorial, wie Sie unter Umständen die Mindestvertragslaufzeit vorzeitig beenden und den Anbieter schneller wechseln können.
2. Wechsel vom DSL-Anbieter XY zu einem anderen VDSL-Anbieter
Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Mindestvertragslaufzeit bereits nahezu abgelaufen und eine Kündigung (meist 3 Monate vor Ende) rechtzeitig an den DSL-Anbieter erfolgt ist. Es empfiehlt sich, ca. 1 - 2 Wochen vor Ablauf der Kündigungsfrist des alten Vertrages den neuen beim bevorzugten VDSL-Anbieter abzuschließen, um Wartezeiten zu vermeiden. Möchten Sie Ihre Telefonnummer mitnehmen (portieren), ist dies problemlos möglich. Wichtig: Alle Formalitäten, auch die Kündigung beim Vor-Provider, übernimmt der neue Anbieter.
3. Wechsel vom VDSL-Anbieter X zu VDSL-Anbieter Y
Auch hier muss auf die Mindestvertragslaufzeit geachtet werden. Dann ist ein Wechsel möglich. Wiederum hier sollte ca. 1 - 2 Wochen vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit bereits der neue Vertrag unterschrieben werden.
Die folgende Grafik zeigt übersichtlich, wie Sie den spätesten Zeitpunkt für einen Anbieterwechsel ermitteln können. In diesem Fall am Beispiel einer 3-monatigen Kündigungsfrist, da diese in der Branche überwiegt. Zunächst sollten Sie die Vertragsunterlagen oder eine aktuelle Rechnung zum bestehenden DSL- bzw. VDSL-Anschluss heraussuchen. Mobilfunk- und Internetanbieter sind übrigens seit Ende 2017 verpflichtet, ihre Kunden auf den Rechnungen über die Kündigungsfristen und Termine zu informieren. Grundlage ist die Telekommunikations-Transparenzverordnung, ein langes Suchen entfällt somit.
Ein häufiger Fehler, der beim Wechsel gemacht wird, ist selber zu kündigen. Viele Anbieter weisen sogar explizit darauf hin, dass die Formalitäten dazu selbst abgewickelt werden. Daher auch der oben eingerechnete Zeitpuffer von 1-2 Wochen. Der folgende Screenshot zeigt exemplarisch den Hinweis auf der O2-Seite.
Wie dann? Ganz einfach! Bestellen Sie (unter Beachtung der Fristen), einfach beim neuen Anbieter Ihrer Wahl. Während des Bestellvorgangs fragt der neue Provider etliche Daten ab. Zum Beispiel den alten Anbieter und ob ein Wechsel gewünscht ist. Dann wickelt der neue Internetanbieter alle wichtigen Schritte für Sie ab. Wie etwa die Rufnummerportierung und die Kommunikation mit allen involvierten Unternehmen. Es kann ja durchaus sein, dass man zwar bei Anbieter X ist, die Leitung aber von der Telekom angemietet wurde.