VDSL Definition
Wie wird VDSL eigentlich definiert?
Eine allgemeingültige Definition für
VDSL fällt schwer, da die Technik so vielseitig ist. Wenn heute von "VDSL" die Rede ist, ist eigentlich der VDSL2-Standard gemeint. VDSL1 hat weltweit eher eine geringe Verbreitung. Wenn hier auf vdsl-tarifvergleich.de und in den Medien abkürzend
VDSL verwendet wird, ist also stets eigentlich VDSL2 gemeint.
Der VDSL2-Standard wurde 2005 offiziell von der internationalen Fernmeldeunion (ITU) als Nachfolgestandard für VDSL verabschiedet und wird in der Norm G.993.2 definiert. Im Folgenden wollen wir versuchen, eine eigene Definition für VDSL zu finden.
Definition VDSL:
VDSL steht für „Very High Speed Digital Subscriber Line“ und repräsentiert eine DSL-Technologie auf Glasfaser- UND Festnetzbasis. Man spricht daher von einem Hybridnetz.
Zum Einsatz kommt ein DMT-Übertragungsverfahren, welchen bei einer Grenzfrequenz von 30 MHz, eine Datenübertragungsrate mit Up-Stream und Downstream von bis zu 100 MBit/s ermöglicht. Neuere Erweiterungen (
Vectoring bzw.
Supervectoring), ermöglichen noch weit höhere Datenraten.
Je nach Ausbauweise, wird die Übertragung
fast komplett per Glasfaser realisiert. Nur das letzte Teilstück zum Endanwender basiert noch auf metallischen Leitern, also den Telefonkabeln des alten Festnetzes. Fachleute sprechen hier auch von Fiber to the curb (
FTTC). Nur für die letzte Strecke vom Verteiler zum Kunden erfolgt die Datenübertragung also übers Telefonkabel per VDSL-Technik. Die VDSL-Norm ist definiert im ITU Standard
ITU-T G.993.2.
Weitere Details zur VDSL-Technik, deren historische Entwicklung und ein Vergleich zu ADSL, finden interessierte Leser in unserem Technik-Guide.
Was kostet VDSL?
Einen Tarifvergleich finden Sie hier.
Weiterführendes:
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Die VDSL Definition ist ein eigener Versuch einer treffenden Definition und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Richtigkeit.