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01. 04. 2016

Unter dem Motto „Mehr Breitband für Deutschland“ (MBfD) arbeitet die Deutsche Telekom neben den allgemeinen und eigenfinanzierten Netzausbau auch daran, die wirtschaftlich weniger interessanten ländlichen Gebiete auszubauen. Dabei kooperiert das Unternehmen mit den jeweiligen Kommunen. In einem Interview zieht der Leiter des Projekts (Ulrich Adams) eine Bilanz und gibt einen kurzen Ausblick.

Ausbau auf dem Land ist eine große Herausforderung

Besonders in den ländlichen Regionen ist ein Netzausbau meist sehr kostenintensiv, da der wirtschaftliche Nutzen für die Netzbetreiber marginal ist. Der TÜV hat in Rheinland-Pfalz eine Berechnung aufgestellt wie viel es kosten würde, wenn alle Anschlüsse mit FTTB (Fibre to the border – Glasfaser bis zur Bordsteinkante, Verteiler) versorgt werden. Die Kosten belaufen sich auf 2.500-5.345 Euro pro Haushalt. Während die Telekom ein Großteil des Netzes durch eigene Fianzierung ausbaut, werden für die ländlichen Gebiete kooperative Verträge geschlossen, um den Ausbau zu gewährleisten. Nach einer kurzen Beratungsphase, haben die Kommunen die Möglichkeit, eine Ausschreibung zu formulieren. Dann beginnt die eigentlichen Arbeit.

Vorgehensweise

Sobald eine Ausschreibung vorliegt, kann die Angebotsplanung beginnen. Nimmt die betroffene Kommune das Angebot an, so kann das Ausbauprojekt starten. Dabei werden die Phasen Feinplanung, Standort- und Wegsicherung sowie Materialbeschaffung durchlaufen, bevor die eigentliche bauliche Umsetzung beginnt. Nach dem Ausbau erfolgt dann die Dokumentation und die Vermarktung der Anschlüsse. Diese einzelnen Phasen können je nach Größe des Ausbaugebietes auch parallel ablaufen. Meist wird auf Basis von VDSL der Netzausbau vorangetrieben. Vereinzelt kommt dabei aber auch FTTH (Fibre to the home – Glasfaser direkt ins Haus) zum Einsatz.

Es gibt noch viel zu tun

Das Breitband-Programm (MBfD) läuft nun seit 2008. Doch ein Ende ist laut Adams noch lange nicht in Sicht. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 4.000 Gespräche mit Kommunen und Landkreisen geführt, rund 4.900 Kilometer Glasfaser verlegt und rund 3.400 Multifunktionsgehäuse aufgestellt. Dabei hat das Ganze einen Planungsumfang von 19.000 Stunden benötigt. Durch den Ausbau konnten ca. 750 Kooperationsverträge mit Kommunen geschlossen werden und 500.000 Haushalte mit mindestens 30 MBit/s versorgt werden. Dabei garantiert die Telekom, dass die ausgebauten Regionen auch zukünftig regelmäßig an den neusten Stand angepasst werden.

Weiterführendes

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Quelle: Deutsche Telekom
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