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04. 09. 2014

Auf der IFA 2014 hat Vodafone angekündigt, zukünftig gebündelte Angebote bestehend aus Festnetz und Mobilfunk anzubieten. Kunden würden dabei beide Produkte aus der Hand von Vodafone beziehen – jedoch nur noch eine Rechnung mit einem Tarif bezahlen.

Aus Zwei mach Eins

Jens-Schulte-Bockum, Vodafone CEO, auf der PK zur IFA 2014

Vodafone hat zum Auftakt der IFA 2014 angekündigt, seine Festnetz- und Mobilfunk-Angebote zusammen zu führen. Bereits im Herbst 2014 soll dieser Schritt zur „ersten Konvergenzsstufe“ gegangen werden, wie Jens Schulte-Bockum, CEO von Vodafone in Deutschland, am Donnerstag in Berlin ankündigte. Den Plänen nach können Kunden demnächst mobil und im Festnetz gleichermaßen bis zu 100 MBit/s im Download nutzen. Realisiert werden wird das im Festnetz hauptsächlich über Kabel- oder VDSL-Vectoring-Anschlüsse. Wo kein Kabelnetz verfügbar ist, wird eine Tarif-Variante mit 50 MBit/s über herkömmliches VDSL.

Preise und Umfang

Das Inklusiv-Volumen für Datennutzung im Mobilfunk soll im „all-in-one Bundle“ bei 1,5 Gigabyte liegen, während für Telefonie und SMS eine Flat enthalten sein wird. Im Festnetz wird es offenbar eine Datenflat nach den aktuellen AGBs geben. Vodafone-Kunden können damit in Zukunft Mobilfunk- und Festnetz-Leistungen im Tarif „all-in-one“ mit nur einer Rechnung bezahlen. Der Preis dafür ist bei 79 Euro im Monat taxiert. Vodafone-Kunden, die aus Einzel-Verträgen in die neuen Tarife wechseln möchten, bekommen in den ersten 12 Monaten der zweijährigen Vertragslaufzeit einen Nachlass von monatlich 20 Euro als attraktiver Einstiegs-Prämie.

Trennung aufgehoben

Bisher waren Mobilfunk und Festnetz-Geschäft traditionell streng voneinander getrennt, doch die allgegenwärtige Verbindung zum Internet – ganz egal, ob zu Hause oder unterwegs – macht das Bündeln der Angebot für Telekommunikations-Anbieter und Netzbetreiber attraktiv. Schließlich sind gebündelte Angebote der beste Weg, um den Kunden mit allen Diensten aus der eigenen Hand zu versorgen – und so letztendlich auch den Umsatz pro Kunden zu steigern. Neu ist die Idee keineswegs, denn unter Mobilfunken wird dieses Prinzip bereits länger diskutiert. Für den Mobilfunk-Anbieter mit Sitz in Düsseldorf scheint der Zeitpunkt für diese Veränderung nun offenbar gekommen zu sein.

Telekom vs. Vodafone – Wer legt vor, wer legt nach?

Vodafone könnte damit jedoch unter Umständen nicht der erste Anbieter sein, der mit einem entsprechenden Konzept in Deutschland startet. Seit einigen Tagen wirbt der Vodafone-Wettbewerber Deutsche Telekom mit dem vielsagenden Slogan „Die Zukunft ist 1“ für die Einführung eines neuen Angebots zur Eröffnung der IFA 2014. Wenn damit ebenfalls eine Bündelung von Mobilfunk- und Festnetz-Angeboten gemeint sein sollte, würde die Telekom im Falle eines Starts zur IFA der Konkurrenz von Vodafone sogar noch zuvor kommen. Vodafone-CEO Schulte-Bockum sieht die Sache jedoch ganz unpragmatisch: „Die Zukunft heißt bei uns nicht 1, 2 oder 3“, verteilt er einen Seitenhieb in Richtung der Wettbewerber und präsentiert den passenden Vodafone-Slogan zum geplanten Angebot: „Die Zukunft ist 100.“.

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