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18. 11. 2015

Wie die Deutsche Telekom auf Twitter mitteilte, hat der Konzern 42 weitere Kommunen mit Vectoring versorgt. Weitere Ausbaumaßnahmen sollen noch dieses Jahr folgen, wie der Telekom-Sprecher Markus Jodl sagte. Diese sind auch zwingend notwendig, da die Konkurrenz nicht schläft. Welche Kommunen direkt betroffen sind, erfahren Sie bei uns.

Konkurrenz aus dem Kabelbereich schläft nicht

Zwar ist die Versorgung von 42 weiteren Kommunen mit der Vectoring-Technologie nennenswert, allerdings ist die Telekom auch zu diesen Maßnahmen gezwungen. Selbst nach dem Ausbau, betragen die maximalen Geschwindigkeiten mit 100 MBit/s weniger, als bei den vergleichbaren Kabel-Anbietern. Vodadafone bietet beispielsweise durch die Power von Kabel Deutschland Verträge mit 200 MBit/s zu einem Preis von 19,99 Euro in den ersten 12 Monaten. Die Telekom muss daher dringend ihre Datenübertragungsraten erhöhen. Langfristig gesehen, wird dies nur durch einen großflächigen Glasfaserausbau realisierbar sein.

Die 42 Kommunen

Die neu ausgestatteten Kommunen sind Bad Oeynhausen, Delmenhorst, Emden, Brake, Bautzen, Dresden, Magdeburg, Perleberg, Strausberg, Wittenberge, Zeitz, Kempten, Kulmbach, Traunreut, Bensheim, Biberach, Donaueschingen, Hanau, Karlsruhe, Koblenz, Linden, Lörrach, Mannheim, Neckarsulm, Pforzheim, Rottweil, Saarbrücken, Viernheim, Schorndorf, Babenhausen, Bad Soden, Ettlingen, Bonn, Bottrop, Ennepetal, Erkelenz, Gelsenkirchen, Gütersloh, Lünen, Overath, Rösrath und Steinfurt-Burgsteinfurt.

Antrag bei der Bundesnetzagentur

Aktuell verhandelt die Bundesnetzagentur noch über den Antrag der Telekom, im Nahbereich um 8.000 Hauptverteiler die Vectoring-Technik einzusetzen. Dabei bittet der Konzern darum, dass man von der Verpflichtung befreit wird, auch anderen Wettbewerbern an diesen Verteilern Zugriff zu gewähren. Laut der Telekom, könnten dadurch 80% der Haushalte mit 100 MBit/s versorgt werden. Egal welche Maßnahmen die Deutsche Telekom ziehen wird, Deutschland gehört in Sachen Breitbandversorgung weiterhin nicht zu den Top 10 in Europa.

Deutschland verliert im Europa-Vergleich

Laut einem Bericht von Focus Online, belegt Deutschland da nur Platz 17. Die Zahlen beziehen sich hierbei auf das Jahr 2014 und besagen, dass Deutschland nur 43 Prozent der Haushalte mit VDSL versorgen kann. Die Länder wie Belgien, Luxemburg, Island und Österreich bilden hier die Spitze in Europa. Sicher ist dies auch auf die Fläche der Länder zurückzuführen, allerdings sollte der Anspruch von Deutschland in Sachen Breitbandversorgung deutlich höher liegen.

Weiterführendes

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Quelle: golem.de
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