Die Breitband-Offensive bringt schnelles Internet nach Jena: Die Deutsche Telekom hat in dieser Woche in der Thüringer Stadt mit dem Ausbau von Breitband-Internet begonnen. Anschlüsse mit bis zu 100 MBit/s sollen Ende des Jahres nutzbar sein.
Neue Höchstgeschwindigkeiten
Die Deutsche Telekom hat in Jena mit dem VDSL-Ausbau begonnen. Die entsprechenden Bauarbeiten haben am Dienstag in Jena-Ost begonnen und sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Rund 60.000 Jenaer Haushalte sollen nach Abschluss der Ausbauarbeiten in den Genuss von schnellen Internetanschlüssen mit bis zu 100 MBit/s Downloadgeschwindigkeit kommen, während Haushalte in größerer Entfernung von den neuen Schaltgehäusen bis zu 50 MBit/s erwarten können. Bisher lag die Obergrenze für schnelle Internetanschlüsse in Jena bei 16 MBit/s.
Ausbau-Gebiete
Profitieren sollen vom Ausbau alle Haushalte im Vorwahlbereich 0364. Dazu gehören neben der Stadt Jena auch die Gemeinden Bucha, Sulza und Zöllnitz im Saale-Holzland-Kreis, wo zukünftig rund 2200 Haushalte von Anschlussgeschwindigkeiten mit bis zu 50 MBit/s profitieren werden. Außen vor bleiben jedoch auch einige Ortsteile von Jena: Krippendorf, Closewitz und Lützeroda werden bei den aktuellen Ausbau-Maßnahmen nicht berücksichtigt. Bis zum Juli soll der Ausbau im Stadtzentrum sowie in Jena-Nord und Jena-Ost abgeschlossen sein, bevor in der zweiten Jahreshälfte die Gebiete Lobeda, Winzerla sowie angrenzende Ortschaften ausgebaut werden. Ende das Jahres soll die neue Netz-Infrastruktur dann ihren Betrieb aufnehmen, und somit auch die neuen Geschwindigkeiten verfügbar sein.
Der Ausbau
Im Rahmen des gestarteten Ausbaus, wird die Deutsche Telekom in Jena rund 90 Kilometer Glasfaserleitungen verlegen. Zudem sehen die Ausbau-Pläne vor, 249 neue Verteilerkästen aufzustellen und 33 bereits vorhandene Verteilerkästen mit neuer Technik auszustatten. In Bucha, Sulza und Zöllnitz sollen 15 erneuert bzw. komplett neu aufgebaut werden und zusätzliche neun Kilometer Glasfaserleitungen verlegt werden. Bei den Arbeiten soll in weiten Teilen des Ausbaugebietes kein öffnen der Straße notwendig sein, da bereits vorhandene Leer-Rohre genutzt werden können, um die Glasfaserkabel zu verlegen. Die Telekom nutzt für das neue Netz die Vectoring-Technik, wobei der Anschluss zum Endkunden nur noch auf den letzten Metern aus weniger leistungsfähigen Kupferkabeln besteht. Das Netz soll auch Drittanbietern bereitgestellt werden.
Weiterführendes
» VDSL Tarife vergleichen
» VDSL Verfügbarkeit prüfen
» Was ist die Höchstgeschwindigkeit von VDSL?
Quelle: Deutsche Telekom
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