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13. 03. 2018

In Niedersachsen gibt es einen Konflikt zwischen dem Versorgungsunternehmen EWE und dem Netzbetreiber Telekom. Eine Uneinigkeit bei den Konditionen zur Nutzung der VDSL-Infrastruktur sorgt dafür, dass über 30.000 Teilnehmer ihren Festnetzvertrag beim Bonner Konzern gekündigt bekommen. Andere Nutzer hingegen werden teilweise gedrosselt, auf einmal ist bei 16 MBit/s Schluss.

Große Kündigungs-Welle bei der Telekom

Wenn plötzlich abertausende von Internetkunden unverhofft ohne Vertrag dastehen, scheint etwas im Argen zu sein. Nicht überall hat die Deutsche Telekom die Oberhand über das VDSL-Netz, beispielsweise im Nordwesten gibt die EWE AG den Ton an. Das Versorgungsunternehmen ist in der niedersächsischen Region für den VDSL-Breitbandausbau zuständig, die Telekom müsste bei Bedarf Leitungen anmieten. Doch wie es aussieht, wurde keine Einigung gefunden, weshalb der magentafarbene Netzbetreiber einen radikalen Schritt geht. Das Unternehmen informiert derzeit seine Kunden darüber, dass man zwar das Netz der Zukunft baue, es aber einige Gebiete gäbe, in denen das derzeit noch nicht möglich wäre. Die Konsequenz ist die Kündigung des Festnetzvertrags. Damit geht auch das Entfernen der entsprechenden Technik einher. Laut dem Norddeutschen Rundfunk, sollen mehr als 30.000 Teilnehmer betroffen sein. George-Stephen McKinney, Pressesprecher der Telekom, beteuert, dass man dies nicht „aus Jux und Dollerei“ mache.

Alternative: Internet im Schneckentempo

Es muss jedoch nicht unbedingt die endgültige Kündigung des Kontrakts sein, wie heise berichtet. So hat die Telekom scheinbar manche Nutzer alternativ in der Geschwindigkeit heruntergestuft. Anstatt wie zuvor mit maximal 50 MBit/s ins Internet zu gehen, stehen den Betroffenen nun lediglich bis zu 16 MBit/s zur Verfügung. Es geht also von VDSL runter zu ADSL Diese Verbindungstechnologie lässt sich über weite Strecken zentral liefern, wohingegen die von EWE modernisierten Kupferkabel nur mit Zustimmung genutzt werden können. Es bleibt abzuwarten, wann die Telekom und EWE eine Einigung für ein entsprechendes Zugangsprodukt erreichen. Bis dahin surfen die geplagten Anwender also entweder gar nicht via DSL oder mit angezogener Daten-Handbremse. Die aktuelle Vectoring-Technologie ermöglicht eine Spitzenbandbreite von 100 MBit/s im Download.

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