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27. 08. 2014

Vectoring scheint für die Telekom ein komplexeres Themenfeld zu werden, als bisher angenommen. Offenbar kann die Telekom bei weitem nicht so vielen Haushalten VDSL 100 anbieten, wie angekündigt. Über Umwege will man die flächendeckende Versorgung trotzdem erreichen.

Fragezeichen um Vectoring

Bei Thema VDSL-Vectoring häufen sich unzufriedene Stimmen der Telekom-Wettbewerber über die Ziele des Ausbaus. Wie das Portal „Teltarif“ berichtet, ist dabei vor allem der Grad der Abdeckung mit VDSL 100 Stein des Anstoßes. Die Deutsche Telekom hatte angekündigt, in den Ortsnetzen von 57 Städten die Bandbreiten mit Vectoring zu erhöhen. Ob die neuen Anschluss-Geschwindigkeiten, die mit der Vectoring-Technologie auf 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload steigen, in den Gebieten flächendeckend oder nur punktuell verfügbar sein werden, konkretisierte die Deutsche Telekom jedoch nicht weiter. Wie Angaben von Netzbetreibern, etwa EWE Tel, nahelegen, hat die Deutsche Telekom nicht in allen Gebieten den nötigen Zugriff auf die Kabelverzweiger – und kann daher auch nicht flächendeckend Vectoring anbieten.

Telekom will flächendeckenden Ausbau

Nach Informationen von „Teltarif“ sei eine flächendeckende VDSL-Versorgung entgegen der Ankündigung in keinem der 57 Ortsnetze möglich. In einer Stellungnahme gegenüber dem Portal wies die Deutsche Telekom diese Aussagen jedoch zurück. Demnach sei das Ziel, in den Vectoring-Gemeinden das Ortsnetz jeweils komplett auszubauen. Aus regulatorischen Gründen sei dies jedoch nicht im Nahbereich der Hauptverteiler möglich. Auch Kabelverzweiger, die von Wettbewerbern erschlossen sind, stellen eine Hürde da, gestand die Telekom zu. Gelöst werden soll dieses Problem, in dem die Telekom hier bei Bedarf selbst Vectoring-Vorleistungen von den Wettbewerbern bezieht, um VDSL 100 flächendeckend vermarkten zu können. Aktuell warte man beim Unternehmen jedoch noch auf das Ergebnis der Vectoring-Liste.

Verzögerungen der Vectoring-Liste

Bei der Anmeldung zum Vectoring für die Anbieter kommt es unterdessen offenbar zu Verzögerungen. Offenbar ist die Deutsche Telekom, welche die Liste im Auftrag der Bundesnetzagentur führt, mit der Bearbeitung der Anträge mehr als ausgelastet. So sei das zuständige Personal bereits um zusätzliche 50 Prozent aufgestockt worden, um die Vectoring-Liste im vorgegebenen Zeitraum korrekt abarbeiten zu können. Die Liste war am 30. Juli eröffnet worden – bis zum 27. August sollen alle Anträge eine Rückmeldung erhalten.

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Quelle: Teltarif.de
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