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14. 09. 2015

Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus führt mit dem Kauf von Pepcom die nächste vielversprechende Aneignung eines Wettbewerbers durch. Neben dem Gewinn eines größeren Kundenstamms von nun 3,7 Millionen Haushalten, erhält der Konzern auch Zugang zu neuen Regionen für das eigene Kabelnetz. Zuletzt hatte Tele Columbus bereits den Konkurrenten PrimaCom übernommen.

Tele Columbus verleibt sich weiteren Wettbewerber ein

Als drittgrößter Kabelnetzbetreiber hat das Unternehmen bereits einen guten Stand, den es mit geschickten Übernahmen weiter stärken möchte. Nach dem Kauf von PrimaCom war nun Pepcom das nächste Ziel. Tele Columbus (www.telecolumbus.de) gibt an, für die Transaktion 608 Millionen Euro, einschließlich Schulden, bezahlt zu haben. Mit den 580.000 Vertragskunden und 810.000 Haushalten Pepcoms wuchs die Nutzerbasis auf insgesamt nun 3,7 Millionen Haushalte an. Bisher lag der Fokus von Tele Columbus zu einem großen Teil auf den alten Bundesländern, durch die Übernahme konnten aber neue Regionen wie München, Frankfurt am Main und Nürnberg erschlossen werden.

Pepcom war 2014 stark unterwegs

Neben Kabelfernsehen bietet Pepcom auch Internet und Telefondienste an und ist bundesweit in Deutschland vertreten. Eine starke Marktstellung in den neuen Bundesländern sorgte unter anderem für einen Umsatz von 126 Millionen Euro im letzten Jahr. Pepcom hält zudem eine Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent an der bayrischen Kabel- und Breitbandgesellschaft KMS, Vodafone (Kabel Deutschland) die restlichen 30 Prozent. Der Anbieter selbst hatte im Jahr 2012 das Telekommunikationsunternehmen HL übernommen und beschäftigt derzeit 370 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Unterföhring.

Tele Columbus spricht über die Übernahme

Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG, meldete sich bezüglich der Übernahme zu Wort. Er sieht die Erweiterung um Pepcom als zusätzliches Standbein im vielversprechenden Geschäftskundenmarkt an. Die Ausdehnung in den neuen Regionen und die Möglichkeit zur Umsetzung von Skaleneffekten und Synergien hebt er ebenfalls hervor. Zudem hätte Tele Columbus nun mehr Optionen zur Entwicklung und Vermarktung attraktiver und wettbewerbsfähiger Multimediadienste. Die letzte Übernahme scheint es nicht gewesen zu sein, denn weitere Wachstumsgelegenheiten möchte der Netzbetreiber strategisch und wirtschaftlich verfolgen.

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