Dresden hat sich längst vom kulturlastigen Elbflorenz zum Hightech-Wirtschaftsstandort gewandelt. Vor allem moderne Chip- und Solaranlagenproduktion hat sich in der sächsischen Hauptstadt angesiedelt. Dazu passt die folgende Meldung: Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus baut sein Breitbandinternetnetz in Dresden deutlich aus und möchte bald Flatrates mit bis zu 128 MBit/s anbieten.
Ausbau bis Ende 2012
Tele Columbus investiert weiter in den Ausbau des eigenen Breitbandnetzes in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs (in der Liliengasse 13) teilte das Unternehmen mit, etwa 100.000 Haushalte an das neue Netz anzuschließen. Der Ausbau soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Vor allem Breitbandinternet, aber auch Fernsehempfang und Telefonie sollen über die Highspeed-Zugänge angeboten werden. Damit folgt das Unternehmen dem Trend der Kabelnetz-Mitbewerber (z.B. Kabel D.) am Markt hin zu Hochleistungs-Infrastrukturen.
Bis zu 128 MBit/s
Die mögliche Spitzengeschwindigkeit soll 128 MBit/s betragen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll dies u.a. durch den Einsatz des modernen Übertragungsstandards DOCSIS 3.0 möglich werden. Das Multimedianetz entsteht in Zusammenarbeit mit Dresdener Wohnungsunternehmen. Es soll eines der modernsten Europas werden, wie Tele Columbus stolz verkündet.
15 Millionen Euro werden investiert
Der gerade begonnene Ausbau soll bis 2012 etwa 15 Millionen Euro kosten. Zu den Erweiterungen im Kabelbereich kommt noch eine moderne Hochleistungskopfstelle. Die Anbindung der Haushalte erfolge in Vollsternstruktur, so das Unternehmen.