Die Telekom macht weiterhin Tempo bei dem Vectoring und Super-Vectoring Ausbau. Für die letzten Wochen vermeldet das Bonner Unternehmen 2,9 Millionen neu erschlossene Haushalte mit Super-Vectoring. Weitere 415.000 Anschlüsse sind dank Vectoring nun mit bis zu 100 MBit/s buchbar.

Kritik an dem Ausbau der Telekom

Die Telekom sieht sich seit längerem der offenen Kritik an ihrer Ausbau-Praxis ausgesetzt. Die Einschätzung von Gemeinden, Stadtwerken oder Betreibern von Glasfasernetzen zufolge behindere der Konzern mit seinen Kupfergebundenen Anschlüssen eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser. Der Technikchef der Telekom, Walter Goldenits, kommentiert hierzu “Wir bauen Glasfaser“. Er stellt fest, dass sie neben dem direkten Fiber to the Home (FTTH) in Neubaugebieten auch das schnelle Netz in die Städte und Dörfer bringe. Hiervon profitiere eine enorm hohe Anzahl an Haushalten. Erst in einem zweiten Schritt bringe man dann die Glasfaser bis ins Haus, denn zuerst muss der Anschlussknoten an das Kernnetz der Telekom angebunden sein.

Super-Vectoring für 2,9 Millionen Haushalte

In den letzten Wochen hat die Telekom die Anzahl der Super-Vectoring Anschlüsse massiv erhöht. Mit den nun neu hinzugekommenen 2,9 Millionen Haushalten, profitieren nun 8,9 Millionen von Geschwindigkeiten bis zu 250 MBit/s. Start für Super-Vectoring war der 1. August, wo auf einen Schlag 6 Millionen Anschlüsse mit der neuen Technik erschlossen wurden. Darüber hinaus wurden 415.000 Haushalte in ehemaligen Fördergebieten mit Vectoring versorgt. Hier stehen nun Geschwindigkeiten bis zu 100 MBit/s zur Verfügung. Die Telekom betont dabei, dass sie in ganz Deutschland aktiv ist. Sowohl auf dem Lande, als auch in Großstädten. So seien in Berlin, München oder Frankfurt diesmal mehrere Hundertausend Anschlüsse umgestellt worden. In Grünsfeld, Gumtow oder Kaub immerhin ein paar Dutzend.

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