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31. 07. 2015

NetCologne schaltet Vectoring frei

von:

Bastian Albrecht

Genau ein Jahr ist es her, als die Vectoring-Liste von der Bundesnetzagentur freigegeben wurde. Nun gibt NetCologne die ersten Kabelverzweiger für die neue Technologie frei. Spitzenwerte von 100 MBit/s und damit eine Verdopplung im Download sollen möglich sein. Im Uploadbereich werden sich die Spitzenwerte sogar vervierfachen.

Ein Prozessor bringt die Leistungssteigerung

Ausbau Glasfasernetz für VDSL in Köln

NetCologne hat den Ausbau in den letzten Jahren permanent vorangetrieben. Dabei gab es neben dem Eigenausbau auch immer wieder Kooperationen mit anderen Netzbetreibern und Infrastruktur-Herstellern. Nun will das Unternehmen die Früchte der damit verbundenen Leistungssteigerung ernten. Basis für die Steigerung der Geschwindigkeiten bildet ein zusätzlicher Prozessor in den Verteilerkästen. Dieser ist vereinfacht ausgedrückt in der Lage, Störsignale zwischen den Leitungen zu korrigieren, indem er auf der letzten Meile ein entsprechendes Gegensignal sendet. Dadurch kann der Datenfluss auch auf dem letzten Stück bis zum Verbraucher schneller erfolgen.

200.000 Haushalte profitieren

Per Knopfdruck schaltet NetCologne nun 1.200 Kabelverzweiger für die neue Technologie frei. Davon profiteren ca. 200.000 Haushalte. Zu den Vectoring-Gebieten gehören aktuell neben Leverkusen, Pulheim, Wesseling, Elsdorf, Kerpen, Bergheim, Bedburg, Bergisch Gladbach, Niederkassel, Burscheid, Windeck, Eitorf und Betzdorf auch die Kölner Stadtteile Weiden, Lövenich, Rondorf, Hochkirchen und Godorf. Darüber hinaus befinden sich Dormagen, Hürth, Frechen, Erftstadt, Bornheim, Brühl und Alfter noch im Ausbau. Doch dabei soll es nicht bleiben. Schon im April 2016 sollen weitere 200.000 Haushalte dazukommen.

Vectoring – Fluch und Segen

Auf der einen Seite bietet Vectoring für den Moment eine kostengünstige und schnelle Alternative, um die Geschwindigkeiten zu erhöhen. In der Kritik steht dabei, dass der jeweilige Netzbetreiber exklusiven Leitungszugriff benötigt, um alle Störsignale zeitgleich zu erfassen. Damit kann immer nur ein Anbieter die Technologie an einem Standort zum Einsatz bringen. Trotzdem sieht NetCologne Vectoring als sinnvollen Schritt in Richtung Glasfaserausbau. Zwar trägt jeder Anbieter an der ein oder anderen Stelle einen Nachteil davon, weil er nicht all seinen Kunden die hohen Geschwindigkeiten liefern kann, allerdings ist man davon überzeugt, dass Vectoring der richtige Grundstein für die Zukunft ist.

Weiterführendes

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Quelle & Bild: NetCologne
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