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12. 12. 2015

Die IHK Siegen hat kürzlich alarmierende Daten zur Breitbandanbindung von Unternehmen bekannt gegeben. In einer Befragung von sieben Industriegebieten im IHK-Bezirk Siegen hat sich gezeigt, dass viele Unternehmen nicht ausreichend mit Breitbandinternet versorgt werden. Besonders für Unternehmen ist es wichtig, einen direkten Glasfaseranschluss zu erhalten, damit man von der internationalen Konkurrenz nicht abgehangen wird.

Unternehmen überdurchschnittlich schlecht angebunden

Eine grundlegende Erkenntnis der Umfrage zeigt, dass die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe durchschnittlich deutlich schlechter an das schnelle Internet angebunden sind, als die nordrhein-westfälischen Ballungsräume. Während im Schnitt 74% aller Haushalte im Land auf Datenübertragungsraten von 50 MBit/s zurückgreifen können, so sind es im Kreis Olpe nur 49 Prozent. Dabei sind Industrieanlagen oftmals schlechter angebunden als Wohnanlagen. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen verfügt über maximal 6 MBit/s. Neben der fehlenden Geschwindigkeit, wird vor allem auch die mangelnde Zuverlässigkeit des Internets kritisiert. Damit fehlen den Unternehmen wesentliche Leistungsmerkmale eines zeitgemäßen Breitbandanschlusses.

50 MBit/s reichen nicht für Unternehmen

Beinahe die Hälfte der Unternehmen gibt heute bereits an, dass ihr Bedarf an Übertragungsrate deutlich höher liegt als 50 MBit/s. Dieses Ergebnis kommt dabei nicht wirklich überraschend. Viele Unternehmen nutzen moderne Techniken wie Videokonferenzen, Telearbeit, Cloud Computing oder auch Online-Backups. Neben der Downloadgeschwindigkeit, ist dann vor allem auch die Uploadgeschwindigkeit von hoher Bedeutung. Doch bei zwei Drittel der befragten Unternehmen liegt diese unter 6 MBit/s. Die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung kann von den Unternehmen nur mit dementsprechend großen Datenübertragungsraten gewährleistet werden.

Fehlende Transparenz zum Breitbandausbau

Die Umfrage hat auch gezeigt, dass ein Großteil der Unternehmen sehr schlecht über den aktuellen Breitbandausbau vor Ort informiert sind. Daher wünscht sich ein Großteil mehr Transparenz zu den Ausbauaktivitäten durch die Telekommunikationsunternehmen. Ein ebenso großer Teil der Unternehmen ist dazu bereit, sich aktiv für eine bessere Breitbandverbindung einzusetzen. Neben den ohnehin schon teureren Anschlüssen im Vergleich zu den Privathaushalten, bieten 63,6 Prozent der Unternehmen einmalige Kostenbeteiligung an, wenn die Leistung dem Kostenaufwand gerecht wird. Die Lage in Bezug auf die Unternehmen sollte nicht unterschätzt werden. Deutschland hinkt im internationalen Vergleich der Breitbandanbindung deutlich hinterher und es zeigt sich bereits jetzt, dass das gesteckte Breitbandziel bis 2018 nicht für alle Betroffenen ausreichend ist. Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage können von der IHK Siegen angefordert werden.

Quelle: IHK Siegen
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