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30. 08. 2018

Die IFA 2018 startet wie in den vergangen Jahren mit einem Feuerwerk an Produktvorstellungen und neuen Innovationen. Den Messeauftakt hält die Telekom, welche Morgen um 9:00 Uhr einen Pressetermin hält. Aber auch die anderen Aussteller haben ihren Messekoffer mit Neuigkeiten prall gefüllt. Unter Ihnen AVM, welcher einen neuen Router im Gepäck hat.

Auftakt der Messe durch die Deutsche Telekom

Um 9:00 Uhr startet die Telekom zum Auftakt der Messe mit neuen Produkten und vermutlich auch Angeboten. Die IFA war in den letzten Jahren für den Kommunikationsriesen aus Bonn immer die Plattform, auf welcher sie ihre Neuigkeiten vorgestellt haben. Für Konsumenten öffnet die Messe erst um 10:00 Uhr, so dass zumindest die spannenden Informationen über die Telekom Angebote nicht live zu verfolgen sind. Wir aktualisieren aber laufend und berichten, was es für die Zukunft neues gibt.

 

Stand der Deutschen Telekom auf der IFA 2018 | Bild: VDSL-Tarifvergleich.de

Der Speedport Pro Hybrid Router

Fast als sicher gilt, dass bei dem Pressetermin der Speedport Pro vorgestellt wird. Der Router soll die Produktpalette nach oben hin abrunden. Ungewöhnlich ist, dass dem Gerät bereits vor der offiziellen Vorstellung der German Design Award verliehen wurde, welches seine besonders gelungene Optik adelt. Doch vielsagend ist nicht nur sein Äußeres, denn auch die inneren Werte wissen zu überzeugen. Das laut der Beschreibung des Anbieters “Flaggschiff unter den Telekom Routern“ zeigt sich in allen Belangen als kommunikationsfreudig. Wie für einen Hybrid-Router notwendig, unterstützt er die Außenanbindung via Mobilfunk. Zusätzlich werden alle DSL-Variationen unterstützt, zu denen neben ADSL und VDSL auch VDSL-Supervectoring gehört. Hiermit stemmt der Speedport bis zu 250 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload. Kupfergebunden ist damit vorerst das Limit des momentan machbaren erreicht.

 

Speedport Pro von vorne
Speedport Pro Rückseite

Speedport Pro | Bild: VDSL-Tarifvergleich.de

Medienkünstler mit wenig beachtetem Potential

Bisher wurde klar, dass dieses neue Router-Flaggschiff ein Medienkünstler ist. Auch mehrere Ultra-HD-Streams können problemlos parallel verarbeitet werden. Die Kompatibilität zu Entertain TV ist für einen Speedport von der Telekom obligatorisch. Wenig Beachtung hat bisher aber die Leistung der Hybrid-Funktion gefunden. Via LTE findet er mit bis zu 300 MBit/s den Weg ins Netz. Rechnet man die Kabelgebundene Leistung von maximal 250 MBit/s hinzu, wird die magische Marke von einem halben Gigabit pro Sekunde gesprengt. Den technischen Daten nach, ist der Speedport Pro damit in der Lage entsprechenden Kabelanschlüssen nicht nur Paroli zu bieten, sondern diese zu übertrumpfen. Die zugrunde liegende xDSL Leitung leidet nicht unter den Nachteilen eines Shared-Mediums wie Kabelanschlüsse, die in Spitzenzeiten teilweise mit hohen Leistungseinbrüchen kämpfen. Mit dem theoretischen Maximum von 550 MBit würde es aber auch aktuellen Glasfaserangeboten an den Kragen gehen.

Hybridangebote der Telekom

Seit 2014 hat der Bonner Anbieter Hybrid-Tarife im Angebot. Diese orientieren sich aktuell an der verfügbaren DSL-Geschwindigkeit. Bei einem VDSL-Zugang mit 50.000 oder 100.000 KBit, kommt ein LTE-Turbo mit gleicher Geschwindigkeit hinzu. Lediglich bei dem kleinsten Tarif, MagentaZuhause S, der für Anschlüsse bis 16 MBit/s gilt, kann gegen Aufpreis auf 100 MBit/s aufgerüstet werden. Dies kommt insbesondere denen zugute, die mit sehr geringer Bandbreite im Netz unterwegs sind.

Neue Hybridangebote sehr wahrscheinlich

Bei der möglichen Leistung des neuen Speedport Pro liegt es nahe, dass die Telekom ihre Hybrid-Angebote nach oben hin abrundet. Mit Spannung erwarten wir Morgen, ob es ein neues VDSL-Supervectoring Angebot geben wird, welches die 250 MBit/s des Festnetzanschlusses mit einem adäquaten LTE-Pendant ergänzt. In den aktuellen MagentaMobil Tarifen bietet die Telekom ihren Kunden bis zu 300 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Um die Produktpalette konsistent zu halten wären also die passenden Ressourcen vorhanden. Welches Produkt genau die Telekom hier schnürt berichten wir an dieser Stelle. Update: Neue Angebote werden wahrscheinlich erst im Dezember 2018 präsentiert, wenn der neue Speedport Pro erscheint!

Neues aus dem Hause des Berliner Routerproduzenten

Auch AVM hat sich für die IFA einiges vorgenommen. Neben dem neuen FRITZ!Fon C6 haben die Berliner ihren FRITZ!WLAN Repeater 3000 im Gepäck. Interessanter ist jedoch, dass mit der FRITZ!Box 7530 dem Oberklasse-Model 7590 ein kleinerer Bruder zur Seite gestellt wird. Pünktlich zur IFA wird das neue Gerät im Handel erhältlich sein, welches unter dem Namen 1&1 Homeserver+ bereits bekannt ist.

 

AVM Stand IFA 2018

FritzRepeater 3000 | Bild Repater: AVM

 

Mit 149,- € ist damit ein günstiges Gerät von AVM verfügbar, welches VDSL Supervectoring unterstützt. Ob der Router-Spezialist die Chance nutzt und ohne vorheriges Durchsickern neues präsentiert , werden wir in den kommenden Tagen erfahren. Wir aktualisieren hierzu fortlaufend.

Weiteres interessantes

Auch Vodafone hat es sich nicht nehmen lassen und wird auf der IFA präsent sein. Wir werden berichten, ob man sich zum Gegenschlag gegen die zu erwartenden Neuerungen der Telekom gewappnet hat. Mit über 1.800 Anbietern auf einer Fläche von fast 160.000 m² hat die IFA im letzten Jahr rund eine viertel Million Gäste angelockt. Dieses Jahr möchte man diese Zahlen nochmals übertrumpfen. Grund genug also, die Erwartungen nicht zu niedrig anzusiedeln. Die Ausstellung ist dabei seit jeher durch seine spezifische Ausrichtung nicht nur ein Magnet für Besucher mit technischem Background. 2006 wurde die Ausstellung von der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet, die sich die neusten Entwicklungen präsentieren ließ.

 

Dieses Jahr wird die Opening Keynote am Freitag um 10:30 Uhr unter anderem von dem LG-Geschäftsführer Jo Seong-jin gehalten. Zusammen mit dem Technologievorstand Dr. I.P. Park wird er dabei einen Vortrag über Künstliche Intelligenz (KI) halten. Hierbei geht es auch um die Produkte der ThinQ Serie des Herstellers, wie z.B. Waschmaschinen und Kühlschränke, die Teil des Internet of Things (IoT) sind. Wir werden berichten, inwiefern sich dieser Beitrag auch um die Belange des Breitband-Internets kümmert, an dem diese stationären Geräte angeschlossen sind.

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