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10. 01. 2015

Bisher gab es für Ausbauprojekte, welche mit VDSL2 Vectoring realisiert wurden, keine Fördermittel. Dies will die EU-Kommission nun ändern. Diese bestrebt es, Fördergelder auch beim Einsatz der Vectoring-Technologie zu vergeben. So können Netzbetreiber ihre Kunden auch in ländlichen Gebieten mit schnelleren Anschlüssen versorgen.

Nutzen der Förderung

Die Generaldirektion der EU-Kommission will die VDSL-Vectoring-Technik als förderfähig anerkennen. Dafür hatte sich zuletzt auch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stark gemacht. Dazu müssten die EU-Beihilfeleitlinien angepasst werden. Durch die erweiterte Förderung, wird der Einsatz von VDSL2-Vectoring breiter zum Einsatz kommen. Länder und Kommunen sind dadurch in der Lage, auch VDSL2-Vectoring-Projekte zu fördern.

Damit können Anschlüsse in den ländlichen Regionen ähnlich schnelle Anschlüsse bekommen wie in den Ballungsräumen. Glasfaser ist dabei immer nur bis zum nächsten Kabelverzweiger nötig. Ab da können dann die bestehenden Kupferkabel genutzt werden. Damit werden aktuell Bandbreiten von ca. 100 MBit/s erzielt. Auch in Hinblick auf die Breitbandziele, kann dies ein entscheidender Meilenstein werden, da dadurch der gesamte Ausbau in Deutschland beschleunigt werden kann.

Multiple-Access-Strategie von BREKO

Um einen flächendeckenden Ausbau zu gewährleisten, setzt die BREKO auf eine Multi-Access-Strategie. Das Glasfaserkabel wird hierbei entweder per Fibre to the Curb (FFTC) bis zum Kabelverzweiger gelegt oder per FTTB/FTTH direkt ins Haus oder in die Wohnung verlegt. Somit können Glasfasernetze schrittweise näher zum Kunden gebaut werden und mit wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodellen immer höhere Bandbreiten erzielt werden.

Diskriminierungsfreie Rahmenbedingungen

Mit der geplanten Erweiterung der Förderung ist es wichtig, dass möglichst alle Marktteilnehmer an den Ausschreibungen teilnehmen. Dafür sind wiederum diskriminierungsfreie Rahmenbedingungen notwendig. Zwar halten sich die technischen Umrüstarbeiten für VDSL2-Vectoring in Grenzen, da kostenintensive Straßenbauarbeiten entfallen. Allerdings konnte bisher immer nur ein Anbieter pro Region mit dieser Technik ausbauen. Oftmals war dies natürlich die Telekom. Die BREKO fordert, dass man diese Richtlinien für alle Marktteilnehmer offener gestalten soll.

Weiterführendes

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Quelle: BREKO
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