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21. 06. 2013

Für seine Pläne zur Drosselung von Breitbandanschlüssen hat die Deutsche Telekom in den vergangenen Wochen herbe Kritik einstecken müssen. Nun rudert das Telekommunikationsunternehmen zurück und lockert die angekündigte Datendrossel. Ist das jetzt der Rückzieher?

Telekom rudert zurück

Die Deutsche Telekom hat seine Pläne zur Drosselung der Bandbreiten überarbeitet. Wie der Konzern ankündigte, sollen die Datenleitung in Zukunft nach Erreichen des neu eingeführten Datenvolumens nicht mehr, wie ursprünglich geplant, auf 384 KBit/s gedrosselt werden. Stattdessen soll ab der voraussichtlichen Einführung der Drosselung die Bandbreite bei Überschreitung des Datenvolumens lediglich auf 2 MBit/s herabgesetzt werden.

Entscheidung mit Folgen

Ursprünglich hatte die Deutsche Telekom angekündigt, alle ab dem 2. Mai 2013 abgeschlossenen Verträge nach dem erreichen eines tarifabhängigen Datenvolumens auf 384 KBit/s zu drosseln. Die Anwendung der Datendrossel sollte jedoch nicht vor 2016 Anwendung finden. Trotzdem hatte sich nach der Ankündigung des Konzerns ein waschechter Shitstorm entwickelt, der durch die große mediale Aufmerksamkeit für die Thematik auch schnell Reaktionen aus der Politik nach sich zog. Selbst die Verbraucherzentralen sind arlamiert und kündigten bereits rechtliche Schritte ein. Wir haben die Chronologie der Ereignisse für Sie hier zusammen gefasst.

Anpassungen vorgesehen

„Wir haben in den vergangenen Wochen einen intensiven Dialog mit unseren Kunden geführt und die Sorgen verstanden“, so das Fazit von Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Deutschen Telekom. Deswegen habe sich das Unternehmen für eine Erhöhung der gedrosselten Geschwindigkeit auf 2 MBit/s entschieden. Bis die Datendrossel greifen wird, wolle sich die Telekom zudem noch um die Einführung passender Tarife für verschiedene Zielgruppen, wie beispielsweise Familien, kümmern. Jedoch sei es jetzt noch zu früh, um die Tarife in drei Jahren zu besprechen.

Knickt die Telekom nun ein?

Man hätte es fast ahnen können, dass der heftige und stetig anhaltende Sturm der Entrüstung nicht vollständig am vermeintlich starken Schild der Telekomführung abprallt. Selbst nach eigenen Aussagen, hat der Konzern nicht mit derartig starken Reaktionen gerechnet. Das erste „Friedensangebot“ an die Nutzer heißt 2 Mbit. Im Prinzip sollte man damit eigentlich ganz gut leben können. Zumindest lassen sich mit einer solchen Datenrate immer noch die meisten Internet-Angebote problemlos nutzen, mal von Videostreaming im größeren Umfang abgesehen. Das Problem: Erlebt diese Regelung Akzeptanz, werden wohl sukzessive doch alle anderen Provider früher oder später nachziehen…

Quelle: Deutsche Telekom

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