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04. 02. 2012

Sicher, die Deutschen gelten nicht immer als die Innovationsfreudigsten und sind im Technologiebereich im Vergleich zu den technikaffinen Amerikanern oder Japanern manchmal ein bisschen hinter her. In Sachen schnellem Internet haben die Deutschen ihr Hintertreffen der vergangenen Jahre allerdings aufgeholt, wie eine neue BITKOM-Studie beweist.

Deutschland legt zu

Breitbandanschlüsse im internationen Vergleich

In Sachen Highspeed-Internet haben die Deutschen in den vergangen Jahren deutlich zugelegt. So belegt eine neue Studie im Auftrag des Technologie-Branchenverbands BITKOM, dass Deutschland bei den Breitbandinternetzugängen im Europavergleich mittlerweile in der Spitzengruppe angelangt ist. Mit 78 Prozent nutzen mehr als drei Viertel der deutschen Haushalte Breitbandinternet. Das entspricht einer Vervierfachung gegenüber 2004. Ganze 31 Millionen Breitbandanschlüsse gibt es somit derzeit in Deutschland.

Schweden am schnellsten

Deutschland liegt damit auf Rang sechs der von BITKOM veröffentlichten Rangliste, die auf Zahlen des Marktforschungsinstituts Eurostat beruht. Vor der Bundesrepublik liegt Finnland mit 81 Prozent, Großbritannien und Niederlande mit je 83 Prozent, Dänemark mit 84 Prozent und auf Platz Eins Schweden mit 86 Prozent. In absoluten Zahlen dürfte diese Rangliste allerdings anders ausfallen, schließlich zählt Schweden lediglich etwa 9,4 Millionen Einwohner.

Breitbandausbau sei Dank

Gründe für den stetigen Anstieg der Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen verortet BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder vor allem in Bundes- und Unternehmensinvestitionen. „Die Breitband-Strategie des Bundes und die Milliarden-Investitionen der Netzbetreiber haben es ermöglicht, dass Deutschland bei der Breitband-Nutzung inzwischen vorne dabei ist“. So seien Downloadgeschwindigkeiten von mindestens 1 MBit/s für über 99 Prozent der deutschen Haushalte verfügbar. Die deutschen Telekommunikationsunternehmen haben im Zeitraum zwischen 1998 und 2010 mehr als 93 Milliarden Euro in den Breitbandausbau investiert. Dadurch seien stetig steigende Bandbreiten bei gleichzeitig sinkenden Preisen möglich geworden.

Fazit:

Zwar gibt es sichtbar deutliche Fortschritte. Dennoch gilt zu bedenken, dass die Kluft zwischen Stadt und Land nach wie vor teils enorm ist. Um die 1 MBit auf der einen Seite, zu 50-100 MBit auf der anderen. Mit dem neuen Glasfaser-Tarifen der Telekom, könnte sich die Distanz in einigen Regionen sogar noch vergrößern. Einzig die neue LTE-Mobilfunktechnik gilt als Hoffnungsträger diesen Missstand in den kommenden Jahren weiter abzubauen. Diese verspricht auch in entlegensten Dörfen echtes Highspeed-Feeling mit bis zu 50 Mbit je Sekunde.

Weiterführendes

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Quelle: BITKOM
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1 Kommentar: Das meinen die Anderen...

Das sieht ja ganz gut aus! Aber es könnte natütlich noch viel besser werden. Besonders bei den Smartphones ist es manchmal sehr ärgerlich, wie langsam das ist. Aber das liegt ja häufig auch an anderen Sachen natürlich, dass ist mir schon klar.
In der Stadt bin ich eigentlich ganz zufrieden, aber wenn ich meine eltern mal besuche, ist es eine Katastophe, wenn man was anderes gewöhnt ist.