In Bezug auf Daten war die Welt früher manchmal etwas einfacher: Pro Haushalt gab es, wenn überhaupt, nur einen Computer. War man auf der Suche nach E-Mails, den Fotos vom letzten Urlaub oder ein paar anderer Dokumente – man wusste wo man sie finden kann. Das ist mittlerweile in der Welt der tausendundein PCs, Laptops, Netbooks, Tablets und Smartphones schon etwas schwieriger geworden. Die Lösung könnte Cloud-Computing sein. Eine Lösung, die mehr und mehr Zuspruch findet.
Fast jeder Internetuser speichert online
Cloud Computing ist bei den großen Internetanbietern in aller Munde. Kein Wunder – praktisch ist es allemal. Die Daten werden von jedem beliebigen Ort mit Internetanschluss abrufbar und das egal auf welchem Gerät man die Daten nutzen möchte. Auch das Teilen von Inhalten mit Freunden oder Geschäftspartnern wird zum Kinderspiel. Das Gros der Internetnutzer scheint dabei bereits von den Vorteilen überzeugt zu sein, wie eine neue Studie im Auftrag des Branchenverbands BITKOM nahelegt. Demnach speichern bereits vier von fünf Internetnutzern Daten online – sei es zum Veröffentlichen oder als Sicherung.
Fotos auf Platz Eins
Meistgenutzt ist laut Studie die Möglichkeit Bilder online zu speichern, 44 Prozent der Befragten gaben an, dies regelmäßig zu tun. Die Pinnwände der zahlreichen sozialen Netzwerke und Fotoblogs zeugen davon. Ein Viertel der User legt Musik online ab, für 18 Prozent ist das Online-Adressbuch unabdingbar, gleichauf mit dem Web-Terminkalender. Das online Speichern und Verwalten von E-Mails liegt leicht abgeschlagen – 14 Prozent der Befragten gaben an diesen Service zu nutzen.
Pro und Contra
Das Online-Speichern wichtiger Daten ist bei allem Enthusiasmus nicht unumstritten. So monieren gerade datenschutzliebende Deutsche oft, dass man damit die Hoheit über die eigenen Daten aus der Hand in große Unternehmen, oder im schlimmsten Fall auch Hacker, die sich illegal Zugang verschaffen, legt. Speichert man allzu sensible Daten online ab, oder verlegt gar seine gesamten Daten ausschließlich ins Netz, macht man sich darüber hinaus von einer permanenten, schnellen und stabilen Internetverbindung abhängig. Apropos schnell: Da die Uploadrate meist nur einen Bruchteil der Downloadrate beträgt, sollte man sich bei größeren Datenmengen wie sie bei Fotos oder gar Videos auftreten, um eine schnelle Internetverbindung bemühen, ideal sind VDSL-Verbindungen.
Wachstum ungebremst
Trotz aller Abwägungen kann Cloud Computing viele Abläufe erleichtern und bietet eine Menge Potential. Dementsprechend sind auch in diesem Jahr wieder merkliche Steigerungsraten in diesem Markt zu erwarten, so die Autoren der BITKOM-Studie. So soll der deutsche Cloud Computing Markt für Privatnutzer 2012 auf 2,3 Milliarden Euro anwachsen, eine Steigerung um ein gutes Drittel.
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