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29. 06. 2015

Wieder einmal steht die Deutsche Telekom im Zentrum der Kritik. Dieses mal ist der Auslöser dafür das angebotene Produkt Magenta Zuhause. Ein Konkurrent des TK-Riesen hat nun eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Grund der Beschwerde ist ein zu günstiges Angebot für Magenta Zuhause. Ein Prüfverfahren entscheidet nun über das weitere Vorgehen.

Magenta Zuhause

Grundsätzlich ist der Tarif MagentaZuhause M für 34,95 Euro pro Monat auf zwei Jahre erhältlich. In ausgewählten Städten wie Leipzig, Bochum, Berlin, Bonn, Kiel, Karlsruhe, Mannheim, München, Lübeck oder Stuttgart ist der Tarif noch günstiger verfügbar. Für 29,95 Euro im ersten Jahr und anschließend 34,95 Euro kann der Tarif dort gebucht werden. Dieser Preis reduziert sich bei einer Onlinebestellung noch einmal um 10 Prozent. Doch das ist noch nicht das günstigste Angebot. In Köln kann der Tarif im Telekom-Shop oder per Hotline zum Monatspreis von 24,95 Euro gebucht werden. Hier liegt auch der Streitpunkt für die Konkurrenz begraben.

Netzagentur prüft Entgeltmissbrauch

Nachdem der Antrag des Konkurrenten bei der Bundesnetzagentur eingegangen ist, hat diese ein Prüfverfahren zum Entgeltmissbrauch der Deutschen Telekom mit dem Tarif Magenta Zuhause eingeleitet. Konkret wird hier der zu niedrige Preis von 25 Euro kritisiert. Für die Leistung des Pakets inklusive 50 MBit/s ist dieser Preis laut den Angaben des Branchenverband BREKO (Bundesverband Breitbandkommunikation) wettbewerbsverzerrend. Hier muss dazu gesagt werden, dass der Preis für die Vorleistungsprodukte deutlich über den Endkundenpreis liegt. Für einen 50-MBit/s-VDSL2-Anschluss liegt der Preis zur Vorleistung bei 30,99 Euro.

Forderung des BREKO

Aktuell läuft das Prüfverfahren unter dem Aktenzeichen BK2-15-003 bei der Bundesnetzagentur. Der Verband hat grundsätzlich nichts gegen attraktive Angebote, da diese notwendig sind, um dem starken Wettbewerb der Kabelnetzbetreiber Stand zu halten. Jedoch fordert der BREKO-Chef Stephan Albers an dieser Stelle die Senkung der Vorleistungspreise. Die Preise wären dann attraktiv genug, um auch in den Randgebieten und außerhalb der Städte und Ballungsgebiete den Kunden leistungsfähiges Internet zu liefern. Nicht nur gegenüber der Konkurrenz, sondern auch gegenüber den anderen Kunden ist die Masche der Telekom hier mehr als fragwürdig.

Quelle: Golem, Bundesnetzagentur
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