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30. 07. 2014

Die Bundesnetzagentur hat nun endgültige Bedingungen für den Einsatz von Vectoring festgelegt und die Liste wie geplant ab heute eröffnet. Somit können alle Netzbetreiber ab sofort ihre Planungen für den Breitbandausbau in das Register eintragen lassen.

Wer zuerst kommt malt zuerst

Alle Wettbewerber können durch den Eintrag in die Liste entsprechende Kabelverzweiger für den Ausbau reservieren. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit ihre geplanten Investitionen abzusichern und einen ungestörten Vectoring-Einsatz zu erreichen. Hierbei darf das Ausbaudatum maximal ein Jahr in der Zukunft liegen. Zunächst gilt, dass derjenige den Vorrang hat, welcher zuerst reserviert. Kommt es aber zu dem Fall, dass mehrere Wettbewerber die gleichen KVz’s gleichzeitig reservieren möchten, so gibt es eine einfache und zugleich verbraucherfreundliche Lösung. Dann erhält nämlich der Netzbetreiber den Zuspruch, welcher am frühsten mit dem Ausbau beginnen möchte. Somit sollten die Überschneidungen, welche besonders zum Start der Liste anfallen werden, gerecht geregelt werden.

Reservierung durch die Telekom

Bis zum 29.07.2014 musste die Telekom alle geplanten Reservierungen bekannt geben, um zu verhindern, dass die Telekom als Reaktion auf die Ausbaupläne der Konkurrenz ihre eigenen Ausbautermine vorverlegt. Insgesamt 38000 Kabelverzweiger hat die Telekom für den Ausbau der Vectoring-Technologie reserviert.

Bundesnetzagentur ist gefordert

Nachdem trotz der Kritik von Seiten der BREKO die Vectoring-Liste durch die Telekom geführt wird, schauen nun alle auf die Bundenetzagentur, deren Aufgabe es ist den Missbrauch der Liste zu unterbinden und strengstens zu kontrollieren. Sollte die Liste dennoch unsorgfältig geführt werden, können Schadensersatzansprüche gegenüber der Telekom geltend gemacht werden.

BREKO mit Invesitionsversprechen

Zwar ist die mit 1000 Euro leicht erhöhte Vertragsstrafe, bei Verstoß durch die Telekom, aus Sicht der BREKO immernoch zu gering und die Regelungen der Bundesnetzagentur müssen sich nun in der Praxis bewähren, allerdings blickt der Verband positiv in die Zukunft. BREKO-Präsident Ralf Klein geht davon aus, dass VDSL-Vectoring technisch und organisatorisch funktionieren wird. Zudem kündigt er ein Invesitionsversprechen von 9,1 Millarden Euro bis 2018 an. Damit sollen bis zu 11,2 Millionen Anschlüsse versorgt werden, was ca. 75% der Anschlüsse außerhalb der Ballungsräume betrifft. Damit dürfte auch das Breitbandziel der Bundesregierung ein Stück weit erreichbarer sein.

Quelle: Bundesnetzagentur & BREKO
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