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22. 10. 2015

Schon nächstes Jahr soll die G.fast-Technologie zum Einsatz kommen. Vielerorts befindet sich VDSL noch im Ausbau oder steht noch in Planung und schon steht die nächste Technologie vor der Tür. Es wäre wenig sinnvoll, wenn das bestehende VDSL durch G.fast ersetzt wird. Daher sucht das Frauenhofer Institut für eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (Frauenhofer ESK) nach einem störungsfreien Nebeneinander beider Technologien.

G.fast

2016 soll der Roll-out von G.fast erfolgen. Während die aktuelle VDSL-Technologie für eine Bandbreite von 100 MBit/s sorgt, liefert G.fast den Plänen nach künftig bis zu einen Gbit/s. Dabei nutzen die beiden Technologien unterschiedliche Frequenzbereiche. Trotz einer deutlichen Performancesteigerung, werden nicht alle Netzbetreiber von heute auf morgen VDSL durch G.fast ersetzen. Daher braucht es eine Lösung, wie beide Verfahren nebeneinander funktionieren können. Doch dazu muss folgende Problemstellung beseitigt bzw. begrenzt werden.

Problem beim Einsatz beider Technologien

Die Problematik beim Einsatz beider Technologien nebeneinander ist, dass es durch gegenseitige Wechselwirkungen zu Störungen kommen könnte. Dies kann sich u.a. als Nebensprechen niederschlagen. Unter dem Strich bedeuten Störungen eine Verminderung der Leitungsqualität und eine dementsprechende langsamere Datenübertragung. In Zeiten von Livestream und VoIP bedeutet dies einen enormen Nachteil für den Kunden. Frauenhofer ESK hat dazu eine Untersuchung zur Koexistenz der beiden Technologien durchgeführt.

Zwei Ansätze

Die Untersuchungen haben ergeben, dass G.fast für den von VDSL genutzten Frequenzbereich ausgespart werden kann. Dies würde allerdings bei G.fast zu einer deutlichen Performanceeinschränkung führen, während es bei VDSL zu keinerlei Einbußen kommt. Ein anderer Ansatz lässt zu, dass sich beide Techniken im unteren Frequenzbereich überlagern. Dies bedeutet deutliche Einschnitte bei beiden Technologien. Allerdings fallen die Störungen durch Nebensprechen weniger schlimm aus. Die Signalübertragung kann dabei durch den Einsatz von intelligenten Algorithmen verstärkt werden, was eine wechselseitige Beeinflussung der Technologien beherrschbar macht. Damit ist eine Grundlage geschaffen, um beide Technologien nebeneinander einzusetzen.

Weiterführendes

» alles über G.fast erfahren
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Quelle: Frauenhofer ESK
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