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16. 08. 2016

Schnelles Breitbandinternet ist auf dem Land immer noch problematisch, die Telekom hat mit dem neuen Verteilerkasten namens MiniMSAN nun aber eine praktische Lösung entwickelt. So sollen auch Internetnutzer abseits der Ballungsgebiete ohne Komplikationen mit einer VDSL-Anbindung versorgt werden können. In seinem Blog erklärt der Netzbetreiber die Vorgehensweise.

Telekom steckt VDSL in einen Schuhkasten

Normalerweise sind gängige Verteilerkästen richtige Brocken mit immenser Größe, die eine Baugenehmigung und ein eigenständiges Kühlsystem voraussetzen.

DSLAM

Darin befindet sich der MSAN, kurz Multi-Service Access Node, übersetzt Zugangsknoten für mehrere Dienste. Für die städtischen Regionen ist der Einsatz dieser Lösung kein Problem, doch für das Land ist die Integration suboptimal. Deshalb hat die Telekom eine Miniaturversion des MSAN, genannt MiniMSAN erschaffen, die mit der Größe eines Schuhkartons daherkommt.

Hintergrundinformationen zum MiniMSAN

VDSL von der Telekom

Wie bei der großen Ausgabe werden die ankommenden Glasfaserkabel mit den Leitungen verbunden, die zu den Endkunden führen. Es handelt sich um einen Knotenpunkt, der für alle Kommunikationsdienste betreffend der Telefonie und des Internets zuständig ist. Bedingt durch die geschrumpfte Größe kann der MiniMSAN jedoch nur 48 Haushalte anstatt 400 wie der reguläre MSAN bedienen. Trotzdem ist das für kleine Regionen durchaus ausreichend und die Integration ist in den bereits vorhandenen kleinen Verteilerkästen auf den Straßen problemlos möglich. Wenn dort der Platz fehlen würde, könne man den MiniMSAN auch simpel auf den Verteilerkasten platzieren, so die Telekom.

Geringerer Aufwand und bessere Flächenabdeckung

Die Arbeiten für den Ausbau fallen mit dieser Technik deutlich kleiner aus, auch wenn dennoch Erdarbeiten notwendig sind, da der Kasten mit dem Glasfaser- und Stromnetz verbunden werden muss. Die maximal möglichen Bandbreiten gibt das Unternehmen mit bis zu 100 MBit/s im Download und 40 MBit/s im Upload an. Besonders Familien die auf dem Lande wohnen sollen von MiniMSAN profitieren. Durch die gesteigerte Bandbreite können nämlich auch mehrere Nutzer gleichzeitig ins Internet, ohne dass die Verbindung ins Stocken gerät. Die Telekom plant noch diesen Sommer 6.000 MiniMSAN in Deutschland zu errichten. So sollen etwa 300.000 Haushalte mit VDSL versorgt werden.

Bild mit „VDSL“: Telekom
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