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20. 07. 2013

Bis 2014 will die Bundesregierung den Großteil von Deutschland mit Breitbandinternet versorgt haben. Der Deutschlandchef der Telekom erklärte dieses Ziel in einem Interview nun für unrealistisch. Gleichzeitig gab er seine eigene Prognose für das von der Regierung angesetzte Ziel ab.

Ziel nicht zu halten

Telekom-Chef Niek Jan van Damme sieht die von der Bundesregierung ausgegebenen Ziele für den Breitbandausbau als nicht mehr machbar an. In einem Interview mit dem Magazin „Focus“ sagte der Manager, das Pläne für 2014 seien finanziell nicht tragbar. „Wir verlegen kein Glasfaserkabel bis zur letzten Jagdhütte, das wäre nicht zu finanzieren“, so Niek Jan van Damme über die Ausbau-Ziele. Die Bundesregierung hatte angeordnet, dass bis 2014 mindestens 75 Prozent der Fläche Deutschlands mit einem Anschluss von 50 MBit/s oder mehr versorgt sein sollten.

Zwei Jahre zusätzlich

Trotzdem geht van Damme davon aus, dass die Ziele mit nur leichter Verzögerung in den nächsten Jahren umgesetzt werden können. So halte er das ausgegebene Ausbauziel für Ende 2016 realistisch, was einer Verlängerung der Dauer von zwei Jahren bedeuten würde. Jedoch müssten dafür auch alle Telekommunikationsunternehmen gemeinsam an einem Strang ziehen.

Hotspot-Teppich undenkbar

Von den Wahlkampfversprechen der CDU auf seinem Tätigkeitsfeld hält van Damme auch nicht sonderlich viel. Die Partei hatte angekündigt, sich für eine nahezu flächendeckende Versorgung mit Hotspots in Großstädten einzusetzen. Diese sollen dann gratis nutzbar sein. Der Telekom-Chef hält die Idee zwar für gut – „Nur ist mir nicht ganz klar, wer es bezahlen soll“, sagte er. Schon für eine Großstadt wie Berlin sei für ein solches Projekt ein Millionenbetrag im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich notwendig.

Quelle: Focus
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