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29. 05. 2017

Ein neuer Anschluss bei der Deutschen Telekom kann dem Anwender unter Umständen viel Zeit kosten. In den letzten Jahren hat sich der Netzbetreiber bezüglich der Wartezeit bis zum Eintreffen eines Technikers nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Doch Tim Höttges verspricht baldige Besserung. Ein neues Telekom-Programm zur Optimierung des Services sei in der Umsetzung.

Telekom arbeitet an kürzerer Techniker-Wartezeit

Viele Kunden kennen das Problem, wenn das Festnetz eingerichtet wird, ist oftmals ein ganzer Tag dahin. Vor rund zweieinhalb Jahren überprüfte die Stiftung Warentest die Wartezeit bis zum Besuch eines Technikers der Telekom, der den Anschluss einrichtete. Dabei mussten sich die Prüfer teils wochenlang gedulden, ein Großteil der Termine wurde sogar überhaupt nicht eingehalten. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, kurz FAS, entlockte dem Telekom-Chef Timotheus Höttges nun Details zur aktuellen Service-Situation.

In Etappen zu kürzeren Wartezeiten

Höttges will erreichen, dass die Kunden nicht mehr den ganzen Tag auf einen Techniker warten und im Zweifelsfall sogar einen Urlaubstag opfern müssen. Die Telekom wolle das Zeitfenster schrittweise auf wenige Stunden reduzieren. Wenn es nach dem Firmenchef ginge, würde er „gerne zwei oder drei Stunden versprechen“, ob dies realisierbar sei, müsse jedoch erst überprüft werden. Derzeit hält die Telekom-Führungskraft eine Zeitspanne zwischen zehn und zwölf Stunden für realistisch.

Höttges über WannaCry und das Breitbandziel

Die Schadsoftware WannaCry hatte im Mai 2017 viele Rechner infiltriert. Über 230.000 Computer in 150 Ländern wurden von der Cyber-Attacke heimgesucht. Deshalb will der Telekom-Verantwortliche eine Verpflichtung von Sicherheits-Updates für Hersteller von Hard- und Software. Er fordert eine Meldepflicht für Sicherheitslücken, und diese müsse auch staatliche Sicherheitsbehörden umfassen. Beim diesem Aspekt gibt es also Optimierungsbedarf. Der Telekom-eigene Breitbandausbau verliefe ebenfalls nicht wie gewünscht. Das Unternehmen habe mehr als ein halbes Jahren aufgrund von Genehmigungsverfahren, Klagen der Wettbewerber und Diskussionen in Brüssel verloren. Bis Ende 2018 soll jeder Deutsche mindestens 50 MBit/s erhalten, daran glaubt Höttges nicht mehr. Das Ziel könne man aber „größtenteils erreichen“.

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