Die Telekom versorgt ab diesem Jahr auch Bürger in Ostsachsen mit superschnellen Internetanschlüssen. Rund 16.000 Haushalte in und um die Kreisstadt Bautzen sollen noch dieses Jahr VDSL-Anschlüsse bekommen.
Telekom trägt Kosten für den Ausbau
Über 45 Kilometer Glasfaserleitungen will das Unternehmen noch im laufenden Jahr 2015 in ganz Deutschland unter die Erde setzen, ungefähr 70 Schaltverteiler sollen neu gebaut oder zumindest erweitert werden. Nachdem die Telekom bereits angekündigte, in den nächsten Jahren bis zu 5,9 Millionen neue Haushalte mit der VDSL-Technik zu erschließen, ist Bautzen nun als eine der ersten Kreisstädte dran.
Auch die umliegenden Gemeinden Großpostwitz, Obergurig und Doberschau-Gaußig sollen in naher Zukunft mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde ins Netz gehen können. Der Oberbürgermeister der Stadt Bauzen, Christian Schramm, sagte in einem Interview, dass die Telekom mit diesem Ausbau nicht nur die Stadt aufwerte, sondern auch „… jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet …“ – er zeigte besonderes Interesse an dem Glasfaserausbau der Telekom.
Ein leistungsfähiger Anschluss ist wichtig
Beatrice Strangalies, Ansprechpartnerin der Infrastruktur Telekom Sachsen: „Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitband-Ausbau nach Kräften voran.“. Sie zeigte mehrere Vorteile der schnellen VDSL-Anschlüsse auf und verwies dabei auf die Entertain-Prudukte des Unternehmens; in diesen ist ein rasend schneller Internetzugang, eine mittlerweile obligatorische Telefon-Flatrate und HD-Fernsehen enthalten.
Bei dem VDSL-Ausbau richtet sich die Telekom ganz nach den aktuellen Bedürfnissen der meisten Internet-Kunden: Nicht nur die Downloadrate wird ordentlich aufgebohrt, auch der Upload-Speed soll sich von 10 auf 40 MBit/s erhöhen. Die Telekom begründet diese Verbesserung – viele Leute “ … teilen ihre Texte, Fotos und Videos übers Netz …“. Bereits 2012 versorgte der Konzern die Stadt Bautzen und umliegende Landkreise mit guten Verbindungen.
Internet-Speed abhängig von Entfernung zum Verteilerkasten
Zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteilerkasten wird das Kupferkabel durch hochmoderne Glasfaserkabel ersetzt, somit sind theoretisch Übertragungen in Lichtgeschwindigkeit möglich. Im Verteilerkasten wird das Signal vom Glasfaserkabel auf eine Kupferleitung zum Endverbraucher übertragen. Sogar auf diesem kurzen Weg kommt die Vectoring-Technik der Telekom zum Einsatz: Störsignale in den älteren Kupferleitungen werden beseitigt. Je näher man also an einem der bekannten, grauen Kästen am Straßenrand wohnt, desto kürzer ist der Weg der Daten über die Kupferleitung. Deshalb hat man in der Nähe dieser tristen Kästen also das schnellste Netz. Eine Einführung zum Thema VDSL, finden Sie hier.
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