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04. 01. 2018

Mit der jüngst bekannt gegebenen Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC Austria gelingt T-Mobile ein großer Wurf. Auf Basis der damit erworbenen Infrastruktur kann sich die österreichische Tochter der Deutschen Telekom besser auf dem Markt positionieren. Neben den Offerten in den Bereichen Breitband, Mobilfunk und Festnetzkommunikation soll es Verbesserungen beim B2B-Angebot geben.

T-Mobile eignet sich Österreichs Nr. 1 der Kabeldienstleister an

UPC Austria ist bislang das führende Unternehmen im Kabelsegment unseres Nachbarlands Österreich. Mehr als 40 Jahre versorgt der Anbieter von Internet-, TV- und Festnetz-Services einen Großteil der Region. Über ein Drittel (36 Prozent) aller Haushalte haben ihren Festnetzanschluss bei diesem Konzern. Das kommt einer Teilnehmerzahl von 500.000 und dem zweiten Platz im österreichischen Breitbandmarkt gleich. Diese Ära findet bald ein Ende, denn die rund 1.100 Mitarbeiter stehen bald unter der Führung von T-Mobile Austria. Stand 3. Quartal 2017 versorgen das Telekommunikationsunternehmen und der Kabelnetzbetreiber zusammen 6,7 Millionen Teilnehmer. Davon stammen allein 5,2 Millionen aus der Mobilfunksparte T-Mobile Austrias. Günstig wird die Transaktion mit einem Unternehmenswert in Höhe von 1,9 Milliarden Euro zwar nicht, doch für den Telekom-Ableger ist es sicherlich eine lohnenswerte Investition für die Stärkung des stationären Breitbands.

Quadruple-Play und Festnetz-Flexibilität

Bislang war das Angebot von T-Mobile Austria auf den Mobilfunk und Glasfaserinternet beschränkt. Durch die Übernahme von UPC Austria kann den Kunden auch das Kabelfernsehen direkt zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren wird der österreichische Telekommunikationsanbieter mit der Kabel-Infrastruktur mehr Teilnehmer erreichen, auch jene, die zuvor mit dem Glasfaser nicht versorgt werden konnten. Somit avanciert T-Mobile Austria zu einem Quadruple-Play-Anbieter, der sowohl Mobilfunk mit LTE und zukünftig 5G, wie auch Glasfaser- und Kabel-Internet nebst Kabelfernsehen im Portfolio hat.

Stimmen zur Übernahme

Telekom-Vorstandsmitglied Srini Gopalan äußerte sich zur großen Fusion wie folgt: „Mit dieser Übernahme kommt die Deutsche Telekom ein wichtiges Stück voran bei Ihrer Strategie, in ihren europäischen Beteiligungsgesellschaften konvergente Produkt-Bündel anbieten zu können.“ So sollen die Kunden „in einer neuen Dimension“ von Festnetz- und Mobilfunk-Services aus einer Hand profitieren. Damit würde auch ein erhebliches Potential für das Wachstum in Österreich einhergehen. Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria, ergänzt: „„Breitband ist die unverzichtbare Lebensader für ein digitales Österreich. Unser Ziel ist, all unseren Kunden, wo immer sie auch sind, die bestmögliche nahtlose Breitbandanbindung über LTE, Kabel und Glasfaser sowie perspektivisch Zukunftstechnologien wie 5G zu bieten“ In der zweiten Jahreshälfte 2018 wird laut Pressemitteilung erwartet, dass die relevanten Wettbewerbsbehörden die Übernahme genehmigen.

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