Der Energieversorgungskonzern RWE und der Internetanbieter NetCologne arbeiten Hand in Hand, um mehr Bandbreite für die Gemeinde Alfter zu ermöglichen. Der Startschuss zu den Ausbauarbeiten ist gefallen und das Ziel klar definiert: 100 MBit/s sollen in Zukunft durch das neue Glasfasernetz erreicht werden. Die Kooperation der beiden Unternehmen entlastet auch die städtische Haushaltskasse, da ansonsten bei einer Aufrüstung viel Geld investiert werden müsste.
Internetanbindung beim Standort mit entscheidend
Ob privat oder beruflich, eine schnelle Anbindung des Internets ist für viele Menschen eine Voraussetzung bei einer Immobilie. Alfter-Bürgermeister Rolf Schumacher stellt fest, dass das Arbeiten im Home Office und die Nutzung mehrere Endgeräte die benötigte Bandbreite in die Höhe treibt. Eine gute Verkehrsverbindung ist für viele Menschen genauso essentiell geworden, wie eine gute Datenverbindung.
Erste Kundenanschlüsse mit 100 MBit/s im Frühjahr 2016
Das Gemeinschaftsprojekt von RWE und NetCologne ist ambitioniert, aber auch komplex. Deshalb rechnet NetCologne erst zum Frühjahr 2016 mit den ersten Anschlüssen, die mit bis zu 100 MBit/s angetrieben werden. Aktuell ist jeder fünfte Haushalt Alfters NetCologne-Kunde (Vorwahlbereich 02222), wodurch künftig 4.750 Haushalte und 150 Firmen von der neuen Spitzengeschwindigkeit profitieren werden. Die hohen Bandbreiten würden mithilfe der neuen Vectoring-Technik umgesetzt, so Jost Hermanns, Geschäftsführer des Internetanbieters.
Ausbau so ruhig und effizient wie möglich
RWE wird die Verlegung der neuen Glasfaserleitungen bis zu den Schaltkästen am Straßenrand übernehmen, außerdem werden 22 neue Technikgehäuse errichtet. Danach kommt NetCologne ins Spiel. Der Netzanbieter baut die Technik aus und widmet sich dem Betrieb für die Endkunden. Dabei sollen die Anwohner von den Bauarbeiten so wenig wie möglich bemerken. In Alfter würde man zehn Kilometer an Glasfaser verlegen, was zwar teils oberirdisch, an vielen Stellen aber auch per Spülbohrverfahren gemacht werden könne. Bei dieser Prozedur muss die Straße nur punktuell am Anfangs- und Eckpunkt geöffnet werden. Der Beginn der Arbeiten findet an der Ecke Kirchgasse statt. In den kommenden Monaten sollen die neuen Schaltkästen aufgestellt werden, parallel dazu startet schon in Teilen der Glasfaserausbau.
Schnelle 100 MBit auch im Raum Bergheim
Auch im Raum Bergheim, rund 50 km entfernt, können sich die Haushalte über flottere Internetzugänge freuen. Dank VDSL-Vectoring-Technik ebenfalls bis zu 100 MBit. Dazu gehören übrigens auch Auenheim, Niederaußem und Quadrath-Ichendorf, sowie Glesch und Paffendorf. Der Ausbau fokussiere sich aktuell auf Ahe, Bergheim Mitte und Oberhaußen. In wenigen Monaten sollen aber auch die Außenbereiche von Bergheim folgen.
Preise für Flat mit 100 MBit
Netcologne bietet die superschnellen Flatrates bereits ab 34.90 € an. Wer nicht so viel Power benötigt, bekommt den Internetzugang natürlich auch deutlich preiswerter. Für 25 MBit verlangt das Unternehmen rund 25 € im Monat. Wahlweise sind die Zugänge auch noch mit Festnetzflat und TV erhältlich. Mehr Infos, Verfügbarkeitscheck und Bestellung hier auf der Homepage von www.netcologne.de.
Netcologne erklärt Vectoring
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