Das oberfränkische Bischberg war als Schnittstelle zwischen den beiden Flüssen Regnitz und Main früher ein wichtiger Ort für Flößer aus dem Frankenwald. Die Flößerei ist hier mittlerweile ausgestorben aber ein anderer Faktor soll die wirtschaftliche Entwicklung nun vorantreiben, die Einrichtung von Glasfaserinternet.
M-Net und Stadtnetz Bamberg
Eine Kooperation kann die Erreichung eines Zieles entscheidend vorantreiben. Zu diesem Urteil muss wohl auch die bayerische Stadt Bischberg in den letzten Wochen gekommen sein. Denn dank der Zusammenarbeit von Stadtnetz Bamberg und dem bayerischen Telekommunikationsanbieter M-Net, konnte der Ort endlich mit schnellem Internet versorgt werden. Insgesamt 2.400 Haushalte und Wirtschaftsunternehmen in der Stadt und im angrenzenden Industriegebiet Trosdorf, profitieren von dem neuen VDSL-Anschluss, der Surfgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Die oberfränkische Gemeinde ist ein gutes Beispiel für die effektive Zusammenarbeit von Kommune und Provider. Die notwendigen Tiefbauarbeiten für das neue Netz hat die Stadtnetz Bamberg vorgenommen. Insgesamt dreizehn Kilometer Glas- und Kupferkabel wurden verlegt, um 21 Kabelverzweiger an das neue Netz anzuschließen. Die technische Aufrüstung des Netzes hat die Münchner Firma M-Net vorgenommen.
Moderne Infrastruktur
Zwar wurde der VDSL-Ausbau in Bischberg sowohl von der Gemeinde, als auch dem Freistaat Bayern gefördert, trotzdem mussten die Kooperationspartner einen großen Teil der Kosten selber tragen. Insgesamt 1,4 Millionen Euro haben Stadtnetz Bamberg und M-Net in den Ausbau investiert. Mit M-Net hat sich die Stadtnetz Bamberg dabei einen kompetenten Partner in Sachen VDSL-Ausbau an die Seite geholt. Das Unternehmen arbeitet an mehr als 50 Gemeinden in ganz Bayern am Aufbau schneller Internetverbindungen. Mehr als zwei dutzend Orte sind bereits versorgt. Bischberg ist einer von ihnen. Das Kooperationsmodell könnte dabei eine Vorbildfunktion für andere Ausbauvorhaben sein, wie Hans Jürgen Bengel, Geschäftsführer der Stadtnetz Bamberg erläutert: „Das hier erfolgreich umgesetzte Infrastrukturprojekt unterstreicht, welch bedeutende Rolle und Verantwortung kommunale Unternehmen in Bezug auf die Standortattraktivität einnehmen können.“ Auch der erste Bürgermeister von Bischberg, Johann Pfister, ist über das neue und schnellere Internet hoch erfreut. „Die Inbetriebnahme des neuen Breitbandnetzes ist ein Meilenstein für die Infrastrukturentwicklung unserer Kommune“, erklärt er.
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