Die technischen Voraussetzungen wurden bereits 2014 geschaffen, der regionale Netzbetreiber NetCologne startet jetzt mit dem Ausbau der Glasfaserleitungen in Hürth. Nach dem Ausbau profitieren Kunden von Downloadraten mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde. 24.000 Haushalte in Hürth sollen versorgt werden.
NetCologne möchte gleichen Ausbau für alle
Bisher sind in einigen Stadtteilen von Hürth bereits superschnelle Verbindungen verfügbar – größtenteils lässt die Geschwindigkeit der Internetanschlüsse in der Stadt Hürth jedoch zu wünschen übrig. Walther Böcker, der Bürgermeister von Hürth, ist erfreut: Die Stadt sei als „… Wohn- und Wirtschaftsstandort sehr beliebt“. Die Stadt selbst hatte bisher nicht das nötige Kleingeld für den Ausbau, vor allem deshalb erfreue man sich an der Kooperation mit dem regionalen Anbieter NetCologne.
Bereits jeder dritte Haushalt in Hürth ist Kunde bei NetCologne, mit dem Ausbau möchte der Anbieter weitere Kunden mit hohen Internetgeschwindigkeiten locken. Knapp 24.000 Privatkunden und über 700 Firmen sollen durch Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro mit Glasfaserleitungen versorgt werden. Dadurch kann NetCologne Downloadraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde anbieten. Die ersten superschnellen Internetverbindungen sollen bereits Ende 2015 verfügbar sein.
NetCologne verlegt circa 30 Kilometer Glasfaser
Nachdem im letzten Jahr in Form von 130 Technikgehäusen der Grundstein für den Glasfaser-Ausbau in Hürth gelegt wurde, verlegt der Netzanbieter nun knapp 30 Kilometer neue Glasfaserleitungen in der nordrhein-westfälischen Stadt. Die Glasfaserkabel werden nach dem Ausbau mit den vor einem Jahr gebauten Verteilerkästen verbunden. Auch auf die Hürther Bürger wird beim Ausbau geachtet: Um die Baustellen möglichst auf kleinem Raum zu halten, wird das Unternehmen in Tagesbaustellen arbeiten. Somit sollen beispielsweise größere Verkehrsbehinderungen vermieden werden.
In sechs Schritten wird dann das ganze Gebiet rund um Hürth versorgt werden. Die Stadtteile Gleuel und Berrenrath werden zuerst von dem Ausbau profitieren, da hier die Verbindungen aktuell besonders schlecht sind. Danach folgt Efferen und Fischenich, anschließend werden die Stadtteile Kendenich, Hermühlheim, Kalscheuren und Alstädten-Burbach mit Glasfaserleitungen versorgt. Zuletzt konzentriert sich NetCologne mit dem Ausbau auf Hürth-Mitte, Alt-Hürth, Stotzheim und Sielsdorf.
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