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24. 05. 2012

Die Gemeinde Stegen im Schwarzwald ist dabei, die letzten Schritte in Richtung Breitbandversorgung zu gehen. So liegen bereits sämtliche Glasfaserkabel unter der Erde. Im Herbst 2012 sollen die letzten Anschlussarbeiten abgeschlossen sein und den meisten Stegenern bis zu 50 MBit/s Downloadgeschwindigkeit gewährleisten. Das sogenannte Baden-Württemberger „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR) bietet dabei die nötige finanzielle Unterstützung für die beiden Ortsteile Wittental und Eschbach. Das Förderprogramm decke damit rund 40 Prozent der 120.000 Euro hohen Kosten ab, die sich aus 69.000 Euro für Eschbach und 51.000 Euro für Wittental zusammensetzen.

Abschließende Bauarbeiten

Der preisintensivste und gröbste Teil der Bauarbeiten ist mit der bereits abgeschlossenen Verlegung der Glasfaserkabel abgehakt. Aktuell steht damit Arbeit auf dem Plan, die sich mit den Feinheiten im Netz befasst. Im Detail bedeutet das, dass die verlegten Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden müssen. Dabei handelt es sich großteils um automatisierte und trotzdem aufwändige Feinarbeiten. Beim sogenannten Glasfaserspleißen werden mit speziellem Gerät die aufeinandertreffenden Enden („Köpfe“) der Kabel miteinander verschweißt. Dazu ist es nötig, kleinere ,als „Kopflöcher“ bezeichnete Baugruben, auszuheben. Diese sind momentan an diversen Stellen in der Gemeinde zu finden.

 

Beim Glaßfaserspleißen werden die zu verbinden Kabelköpfe mit entsprechendem Schneidegerät gerade abgetrennt. Danach werden die beiden hauchdünnen Kabelenden in zwei gegenüberliegende Rinnen eingeklemmt und mithilfe von Schweißelektroden verbunden. Der Vorgang wird dabei über das Display der hochwertigen Apparatur beobachtet. Das Gerät überprüft dabei direkt den Dämpfungsverlust, der durch das Verschweißen zustande kommt. Die Telekom hält sich bei diesem Vorgang an die betriebsinterne Grenze, eine Dämpfung von 0,01 dB nicht zu überschreiten. Gegebenenfalls wird der Vorgang wiederholt.

 

Die in Stegen verlegten Leerrohre haben ein Fassungsvermögen für 72 Lichtwellenleiter. Verlegt sind jedoch nur jeweils sieben Kabel. Dies ist ausreichend, da allein zwei Kabel eine Leitungsgeschwindigkeit von 20 Gbit/s zur Verfügung stellen können. Bis Herbst 2012 stehen dann nur noch die Verbindungen der Verteilerkästen auf dem Bauplan, die anschließende Tests und Konfigurationen mit sich bringen.

Noch sind nicht alle versorgt

Zusätzliche Mitglieder der Gemeinde warten noch auf Zusagen zu den Ausschreibungen für den DSL-Ausbau. Darunter sind die Bereiche Berlachen, Rechtenbach und Stegen-Ort des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Doch auch dort wird das schnelle Internet nicht mehr lang auf sich warten lassen.

Weiterführendes

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Quelle: badische-zeitung.de
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