Die Telekom setzt ihre Bemühungen fort auch kleinere Städte mit schnellem Glasfaserinternet zu versorgen. Aktuell ist er Bonner Konzern mit den beiden Gemeinden Friedrichsdorf und Gummersbach im Gespräch. Hier könnte ab dem 31. März mit dem Glasfaserausbau begonnen werden.
Prämissen
Doch bevor die Telekom in der Hessischen Kommune Friedrichsdorf und dem Oberbergischen Gummersbach beginnt Leitungen zu verlegen, müssen die Gemeinden bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Denn nur wenn genügend Hausbesitzer vor Ort bereits sind ihre Immobilie an das Glasfasernetz anschließen zu lassen beginnt der Telekommunikationsanbieter mit dem Ausbau des schnellen Internets. Außerdem müssen bereits jetzt von zehn Prozent der möglichen Kunden Anschlüsse gebucht werden. Nur unter diesen Bedingungen wird die Telekom die hohen Investitionskosten in Kauf nehmen, um an diesen beiden Standorten das „Netz der Zukunft“ zu errichten.
Chancen
In Gummersbach versucht man durch gezielte Informationen die Bewohner auf die neue Technologie aufmerksam zu machen und ihnen die damit verbundenen Chancen aufzuzeigen, wie Bürgermeister Frank Helmenstein erklärt. „In den vergangenen Wochen hatten die Gummersbacher bereits verschiedene Gelegenheiten das Glasfaser-Projekt kennenzulernen. Ich kann alle Grundstücks- und Wohnungsbesitzer im Ausbaugebiet nur herzlich dazu einladen, an diesem Projekt teilzunehmen.“ Auch in Friedrichsdorf begreift man den Glasfaserausbau als große Chance. Laut Bürgermeister Horst Burghardt könnte das die Bemühungen unterstützen Friedrichsdorf „zukunftsorientiert aufzustellen“.
Rahmenbedingungen
Erst einmal heißt es jedoch abwarten. Bevor der Ausbau beginnen kann, benötigt die Telekom der Bewohner vor Ort. Konkret heißt das, in Friedrichsdorf müssten sich wenigstens 600 und in Gummersbach mindestens 250 Bewohner sich für einen Glasfaser-Anschluss aussprechen. In den kommenden Wochen will die Telekom dafür mit weiteren Wohungseigentümern und Hausbesitzern sprechen. Am 31. März wird dann entschieden, ob sich genügend Interessenten zusammengefunden haben und ein Ausbau lohnenswert ist. Bis dahin können interessierte Bürger unter www.telekom.de/glasfaser/gummersbach oder www.telekom.de/glasfaser/Friedrichsdorf den aktuellen Stand der Dinge im Internet verfolgen.
Weiterführendes
www.telekom.de/glasfaser
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