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19. 01. 2015

Ersten Usern droht die o2-Drossel

von:

Bastian Albrecht

Schon 2013 wurde die umstrittene Reduzierung der DSL-Geschwindigkeit bei o2 durch den damaligen Launch ihres DSL-Portfolio eingeführt. Die Umsetzung wurde seitdem immer wieder verschoben. Nun scheint es jedoch ernst zu werden für einige Verbraucher. Das was sich bereits im Herbst 2014 angedeutet hat, trifft nun die ersten Kunden.

Drosselung ab Februar

Die Reduzierung der Übertragungsrate trifft ab Februar die ersten Kunden. In den verschiedenen Tarif-Modellen von o2 haben die Kunden die Möglichkeit, zwischen einer Datenmenge von 100-500 GB pro Monat zu wählen. Wer diese Datenmenge überschreitet, dem droht eine Drosselung der Internetgeschwindigkeit auf 2 MBit/s. Wie viel Volumen man bereits verbraucht hat, kann man bequem über den Kunden-Login einsehen.

Möglichkeit für gedrosselte Kunden

Wer absolut nicht mit der gedrosselten Geschwindigkeit leben kann, für den gibt es die Möglichkeit, sich ein zusätzliches Datenvolumen für 4,99 Euro pro 100 GB zu kaufen. Möchte man eine Aufhebung der Drosselung für den gesamten Monat unabhängig von der verbrauchten Datenmenge, so muss man 14,99 Euro extra zahlen.

Fair-Use-Mechanik

Was für den Verbraucher im ersten Moment alles andere als fair klingt, bezeichnet o2 selber als die Fair-Use-Mechanik. Mit dieser greift eine Drosselung erst dann, wenn 3 Monate in Folge eine Überschreitung der Datenmenge erfolgt. Ist dies der Fall, dann wird ab dem vierten Monat gedrosselt. Aktuell gilt der Zeitraum von November 2014 bis Februar 2015 als ausschlaggebend. Kunden von o2 sind daher gut beraten, wenn sie ihren Verbrauch im Kunden-Login überprüfen, damit böse Überraschungen im Februar vermieden werden können.

Was verbraucht ein User im Durchschnitt

Gemessen an dem Durchschnitts-Verbraucher, spielt eine Drosselung der Geschwindigkeit aktuell nur eine untergeordnete Rolle. Dieser verbraucht monatlich gerade mal 22 GB. Damit ist er weit von der Grenze zur Drosselung entfernt. Um diese Grenze zu überschreiten, muss man sich schon ein wenig mehr ins Zeug legen. Vergleichbar mit einem Datenverbrauch von 300 GB im Monat, wäre ein tägliches HD-Streaming bei Maxdome von 3,5 Stunden. Zwar werden nur wenige diese Grenze überschreiten, doch in Haushalten mit mehreren Kunden kann die Grenze schneller erreicht werden als erwartet. Deswegen ist und bleibt dieses Thema ein Streitpunkt.

Quelle: o2
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