Wie das Managermagazin berichtet, tut sich trotz mangelnder Nachrichtenlage weiterhin einiges beim Ausbau des Highspeed-VDSL-Netzes. Neben der Telekom investieren auch kleinere Unternehmen fleißig und treiben den Netzausbau so weiter voran.
Noch viel Arbeit
Auch wenn die „alte“ DSL-Technik langsam an die Grenzen für heutige anspruchsvolle Anwendungen (z.B. IPTV) stößt, so wird es wohl leider noch einige Jahre dauern, bis das schnelle VDSL weitläufig verfügbar ist. So lautet das Kredo des Artikels. Doch es geht immerhin voran, wenn auch nur in kleinen Schritten.
Glasfasernetz versprechen deutlich höhere Downloadraten
Das Münchner Unternehmen „M-net“ etwa plant, dem Bericht zufolge, bis 2013 für gut 30.000 Gebäude die Erschließung mit Glasfasertechnik. Die Grundlage für VDSL. In Neubauten sollen die Leitungen sogar bis in die Wohnung gelegt werden (FTTH). Damit sind maximale Datenraten erreichbar. Bis heute basieren die meisten VDSL-Zugänge leider zum Großteil noch auf FTTC (Fibre tot he Curb). Dabei laufen die Glasfaserkabel nur bis zum nächsten Kabelverzweiger. Ab dann kommen Kupferkabel zum Einsatz. Bedingt durch das Medium Kupfer, sinkt mit jedem Meter Leitungsweg die erreichbare Bandbreite. Noch sind hauptsächlich Firmenkunden direkt ans Glasfasernetz angeschlossen, so der Bereichsleiter für Telekommunikation (Manfred Breul) bei der Bitkom.
Ausbaustatus
Den Löwenanteil des VDSL-Netzes stellt noch immer die Deutsche Telekom. In etwa 53 Städten haben Bewohner aktuell Zugang zu VDSL mit bis zu 50 MBit/s Bandbreite. Das macht in etwa 1/3 aller Haushalte aus. Es gibt zudem weitere Pilot- und Testprojekte z.B. in Köln, Hamburg, Heilbronn oder Würzburg. Interessierte für die schnellen VDSL-Anschlüsse können hier selbst prüfen, ob VDSL am Wohnort verfügbar ist.
Weiterführendes
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