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12. 10. 2015

Die Bundesregierung setzt dem Routerzwang einen Riegel vor und weicht trotz Gegenwind des Bundesrats nicht von diesem Vorhaben ab. Durch den neuen Gesetzesentwurf erhalten Internetnutzer die freie Wahl bei den Endgeräten, auch bei Anschlüssen über Kabel und Glasfaser. Die Kabelnetzbetreiber sind über diese Entwicklung wenig erfreut und befürchten technische Störungen.

 

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Bundeskabinett setzt auf freie Routerwahl

Egal welche Technik für das Internet genutzt wird, das Endgerät sollen Kunden selbst wählen dürfen. So verkündet das Bundeskabinett, dass der neue Gesetzesentwurf einer technologieneutralen Umsetzung der Endgerätefreiheit innerhalb Deutschlands dient. Des Weiteren würde es keinen Anlass geben, „davon im Hinblick auf bestimmte Anbieter oder Geräte abzuweichen“. Das gilt auch für die Kabelnetzbetreiber, die über die Routerfreiheit nicht erfreut sind. Die Kritik wird allerdings nicht auf wirtschaftlicher, sondern auf technischer Ebene geäußert.

Kabelrouter wären nicht so leicht ersetzbar

Das neue Gesetz führt an, dass ab der Steckdose die Entscheidung über das angeschlossene Endgerät beim Nutzer selbst liegt. Die Betreiber der Kabelnetze weisen jedoch darauf hin, dass es sich bei ihren Routern um einen aktiven Netzabschlusspunkt handeln würde. Somit würde er das Ende der Leitung darstellen. Bei der Inbetriebnahme eines selbst gewählten Routers könne es von daher zu technischen Störungen kommen, so die Netzanbieter. Die Bundesregierung ging allerdings nicht auf diesen Einwand ein, weshalb es beim bisherigen Gesetzesentwurf bleibt. Dieses soll schon bald endgültig beschlossen werden. 1:0 also für die Kunden.

Wie kann man etwaigen Problemen im Kabelnetz vorbeugen?

Wenn die prophezeiten Störungen sich bewahrheiten, müssen effektive Lösungen angeboten werden. So sind geprüfte und zertifizierte Router eine denkbare Option, oder die Kabelnetzbetreiber bieten lediglich ein Modem an. An dieses könnte dann ein beliebiger Router angeschlossen werden. Eine Auflistung mit kompatiblen Modellen seitens der Netzbetreiber, die sich als Ersatz für die eigenes angebotenen Produkte gefahrlos verwenden lassen, wäre ebenfalls eine Möglichkeit.

Freie Auswahl bringt mehr Qualität

Gute Router gibt es sowohl für VDSL als auch für Kabel im freien Handel. Unsere Übersicht hier zeigt alle gängigen Geräte samt Eckdaten. Ohne die teils aufgezwungen Gerätschaften, hat man zu Hause keine ungewollte Hardware, sondern das Produkt, das man auch wirklich möchte. Viele Geräte von Drittherstellern bieten zudem mehr Sicherheit und eine größere Funktionsvielfalt.

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