Die Telekom verspricht schnelles Internet für die Stadt Montabaur sowie für die Gemeinden Holler, Neuhäusel, Eitelborn, Kadenbach und Simmern. Dazu unterschrieben ein Vertreter der Telekom und die betroffene Kommune eine Absichtserklärung. Zielstellung für die Fertigstellung des Glasfasernetzes ist Ende des Jahres 2014.
Schlag auf Schlag in Sachen VDSL-Ausbau
Die Telekom setzt alles daran, den VDSL-Ausbau in Deutschland voranzutreiben. Die Meldungen über die Ausbaupläne häufen sich Dank der Fördermittel des Bundes, aber auch Dank der Investitionen der Netzbetreiber. Auch wenn vielleicht nicht jeder mit der Art des Ausbaus einverstanden ist, da die Kupferleitungen bekannter Weise weiterhin genutzt werden, kann man der Telekom nicht vorwerfen, die Zielvorgaben der Bundesregierungen nicht grundlegend zu erfüllen. Für die meisten Kunden zählt unter dem Strich die schnelle Internetleitung von mindestens 50 MBit/s und eher weniger der Weg, wie diese Geschwindigkeiten erreicht werden. Für ca. 8500 Haushalte werden bis Ende des Jahres die schnellen Leitungen verfügbar sein. An manchen Stellen beläuft sich die Geschwindigkeit Dank Vectoring auf 100 MBit/s.
Die üblichen Bauarbeiten
Die ersten Erdarbeiten laufen bereits und werden in den kommenden Monaten noch verstärkt. Mit insgesamt 31 Kilometer Glasfaserleitung und 46 Kabelverzweigern hält sich das Ausmaß des Ausbaus noch in Grenzen. Wie beim Ausbau der Telekom üblich, werden die Glasfaserleitungen bis zum Kabelverzweiger gelegt und von dort aus, die bereits vorhandenen Kupferleitungen bis zum Kunden genutzt. Diesem bleibt einzig und alleine die Aufgabe, einen expliziten Auftrag abzugeben, dass er das schnelle Internet ausdrücklich nutzen möchte, denn nur dann werden die Leitungen auch dementsprechend geschaltet.
Nicht alle profitieren
Leider gelingt es der Telekom nicht, für alle Ortsteile das schnelle Internet zu realisieren. Besonders die abgelegenen Aussiedlerhöfe oder auch das Schulzentrum in Montabaur zählen nicht zum Ausbaugebiet. Hier gäbe es laut Telekom zu wenige Privatkunden. Allerdings sollen auch diese Bereiche leicht steigende Geschwindigkeiten verzeichnen können, trotz der fehlenden Glasfaser bis zum jeweiligen Kabelverzweiger. Fakt ist allerdings eins, wenn das Ziel der Bundesregierung erreicht werden und bis 2018 jeder Haushalt mit mindestens 50 MBit/s versorgt werden soll, dann muss auch für die abgelegenen Regionen eine Lösung gefunden werden.
Weiterführendes
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Quelle: Rhein-Zeitung
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