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23. 01. 2014

Die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen in Deutschland hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Hatten im Jahre 2009 nur gerade einmal etwas mehr als die Hälfte der Deutschen Zugang zu einem Breitband-Anschluss, sind es heute schon 85 Prozent der Haushalte. Eine enorme Steigerung, doch der Spitzenreiter liegen anderswo.

Beste Versorgung in Finnland

Bitkom Studie Breitband

Schnelles Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob im Privatleben oder bei der Arbeit eine rasche Übertragungsgeschwindigkeit ist für die meisten Multimedia- oder Kommunikationsanwendungen erforderlich. Die Internetanbieter treiben den Ausbau einer modernen Netzinfrastruktur sowohl auf Kabelgebundenem Weg als auch über mobiles Breitbandinternet seit Jahren mit Nachdruck voran. BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf erklärt: „Seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes 1998 haben die Netzbetreiber mehr als 100 Milliarden Euro in die Netze investiert.“ Vor allem in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Heute liegt Deutschland beim Nutzungsgrad nur noch knapp hinter Finnland, dem Spitzenreiter in Sachen Breitband europaweit. In Finnland haben bereits 88 Prozent der Haushalte einen Breitbandanschluss. Im europaweiten Vergleich, liegt Deutschland in Sachen Highspeednutzung auf Platz 5. Vor Deutschland befinden sich, neben Finnland, das Vereinigte Königreich, Dänemark, sowie die Niederlande. Diese Zahlen veröffentlichte der Branchenverband BITKOM und beruft sich dabei auf die EU-Statistikbehörde Eurostat.

Was ist Breitband?

Damit hat Deutschland seine Position deutlich verbessert. Noch im Jahre 2008 lag die Bundesrepublik gerade einmal auf Platz 9 und damit weit hinter den damaligen Ausbausiegern Dänemark und Finnland, die eine Versorgungsrate von 74 Prozent aufweisen konnten. Doch wann genau ist Internetzugang überhaupt „breitbandig“? Dafür gibt es unterschiedliche Auslegungen. Die Behörde Eurostat legt hierfür keine Geschwindigkeitswerte zugrunde, sondern recherchiert nach der Art der Verbindung. Ein Standpunkt, der nicht ganz unumstritten ist. Demnach zählen die Technologien VDSL, DSL, ADSL, Satellit, LTE und selbst UMTS zur Kategorie Breitbandinternet. Wird ein Haushalt mit einer dieser Technologien versorgt und hat im Falle des mobiles Internets ein entsprechendes Empfangsgerät, dann gilt dieser Haushalt als ans Breitband angeschlossen.

Zeiten der Kilobit-Verbindungen vorbei

Nach den Zahlen von Eurostat werden Breitband-Anschlüsse durchschnittlich von etwa drei Viertel aller Haushalte in Europa genutzt. Die geringste Versorgung mit Breitbandinternet gibt es in Rumänien, Bulgarien und Griechenland. Trotzdem nutzen auch hier mehr als 50 Prozent der Haushalte schnelles Internet. In Deutschland scheint die Zeit der Übertragungsgeschwindigkeiten im Kilobit-Bereich nahezu vorüber. Über 99 Prozent der Haushalte haben hier mittlerweile Internet-Verbindungen mit einer Bandbreite von wenigstens 1 MBit/s. Schneller Verbindungen von 6 MBit/s sind bereits für 90 Prozent der Haushalte verfügbar.

weiterführendes

» mehr zum VDSL-Ausbau in Deutschland

 

Quelle & Bild: BITKOM
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