Die Gemeinde Gröden dürfte innerhalb Brandenburgs vor allem für die Heidehöhe bekannt sein. Diese landschaftliche Erhebung, an der Grenze zu Sachsen gelegen, ist mit 201,4 m über NN der höchste topografische Punkt des Bundeslandes. Nur der Informationsfluss über das World Wide Web verlief hier bisher eher zäh. Doch das soll sich jetzt ändern.
DSL für Gröden
Die 1.500 Einwohner der Gemeinde Gröden in Brandenburg, an der Grenze zu Sachsen, sollen bald schnelles Internet via DSL erhalten. Das berichtete die Lausitzer Rundschau kürzlich in einem Artikel. Für mehr als 500 Haushalte will die Deutsche Telekom neue schnelle Glasfaserleitungen verlegen und ihnen damit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde ermöglichen. Dafür sollen vier Kilometer Glasfaserkabel verlegt und zusätzlich drei neue Verteilerpunkte installiert werden. Damit erhalten in Gröden nicht nur Privathaushalte eine schnellere Internetverbindung. Auch für die Wirtschaft ist der Ausbau von schnellen Internetleitungen ein entscheidender Motor. Gebiete, in denen die Internetverbindung schlecht oder gar nicht ausgebaut ist, ist für Unternehmen unattraktiv, da so eine heute selbstverständliche Kommunikation über das Internet erschwert oder nahezu unmöglich gemacht wird. Auch private Häuser und Wohnungen lassen sich in Gegenden mit langsamer Internetverbindung nur noch schwer an den Mann bringen. Umso wichtiger ist der Ausbau des Breitbandnetzes für die Zukunft der Gemeinde Grödens.
Drei Milliarden Euro Investitionen
Für die Telekom ist Gröden nur eine von vielen Gemeinden, in der momentan schnelles Internet ausgebaut wird. Sven Czechowski, Ansprechpartner für den Ausbau der Telekom in Brandenburg erklärt: „Wie kein anderer Anbieter investieren wir nicht nur in die lukrativen Ballungszentren, sondern treiben den Breitband-Ausbau auch in den ländlichen Gebieten voran.“ Insgesamt investiert der Bonner Konzern jährlich etwa drei Milliarden Euro in den Ausbau der Netze. Dabei spielen Kooperationen mit den beteiligten Kommunen eine große Rolle, wie der Telekom-Sprecher Georg von Wagner erklärt. Insgesamt habe man mittlerweile 3.000 solcher Vereinbarungen geschlossen. In Gröden soll der Ausbau des Netzes im April 2013 abgeschlossen sein.
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Quelle: Lausitzer Rundschau
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