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22. 09. 2016

Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V., kurz ANGA, stellt eine neue Broschüre zur Verfügung, die Aufschluss über die Vorgehensweise auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft gibt. Der Zusammenschluss der Netzbetreiber gibt an, mittelfristig knapp 30 Millionen Haushalte hierzulande mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen zu wollen.

Konsumverhalten neuer Medien profitiert von Gigabit-Geschwindigkeiten

Digitale Inhalte wie Filme, werden dank Endgeräten wie UHD-Fernsehern- und Monitoren, in immer höherer Auflösung angeboten. Die Filmindustrie rührt fleißig die Werbetrommel für ihre Blockbuster, die neben dem gängigen Full-HD-Format (1.920 x 1.080 Pixel) mittlerweile auch oft in Ultra-HD (4K / 3.840 x 2.160 Pixel) angeboten werden. Dieses populäre Format ist aber nicht nur auf Blu-ray-Discs, sondern auch mittels Streaming-Diensten verfügbar. Die benötigte Bandbreite für den Filmgenuss in höchster Qualität steigt somit erheblich an. Des Weiteren ist VR (Virtual Reality) ein nicht zu unterschätzender Trend. Auch hier ist eine hohe Bandbreite ein nicht von der Hand zu weisender Vorteil. Abseits des Wohnzimmers, profitieren zudem Anwendungsgebiete wie die Industrie 4.0, das Internet der Dinge (IoT) oder vernetzte Mobilität von einer Gigabit-Leitung.

Wie ANGA die Gigabit-Gesellschaft vorantreiben möchte

Die Kabelnetztechnik HFC (Hybrid Fiber Coax) soll zukünftig mittels einer Aufrüstung Gigabit-Speed ermöglichen. Doch das Verfahren hat noch weitere Reserven, denn ANGA spricht sogar von symmetrischen Bandbreiten im zweistelligen Gigabit-Bereich. In der aktuellen Broschüre wird erörtert, welche technischen und ökonomischen Hürden hierbei zu meistern sind und wie die Politik bei der Umsetzung behilflich sein kann. ANGA-Präsident Thomas Braun ist sich sicher, mittelfristig 30 Millionen Haushalte mit Gigabit-Anschlüssen versorgen zu können. Der Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 soll diese Geschwindigkeit in den nächsten Jahren sowohl im Up- als auch im Download ermöglichen. Braun strebt einen „ … verlässlichen, investitionsfreundlichen Regulierungsrahmen und einen klaren Fokus auf den Infrastrukturwettbewerb“ an, um den Ausbau voranzutreiben.

Über die Mitglieder des ANGA-Verbands

Über 200 Unternehmen der deutschen Breitbandkabelbranche zählt der Zusammenschluss derzeit. Darunter sind Branchengrößen wie Vodafone, Unitymedia, Tele Columbus und NetCologne. Des Weiteren engagieren sich auch Hersteller wie Alcatel-Lucent, Cisco, Telestre und Astro Strobel. Die aktuelle ANGA-Broschüre finden Sie unter diesem Link.

Quelle: ANGA
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