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09. 11. 2016

Das Marktforschungsinstitut DISQ hat die zwölf größten (V)DSL- und Kabel-Internetanbieter ausführlich getestet. Vodafone heimste dabei gleich einen Doppelsieg ein, 1&1 rangiert knapp dahinter auf Position drei. Die Deutsche Telekom findet sich hingegen im Mittelfeld wieder und für o2 gibt es mit dem letzten Platz ein böses Erwachen. Besonders die Servicequalität der Telefónica-Marke ließe zu wünschen übrig.

DISQ Studie Internetanbieter 2016 – Rot ist Trumpf

Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone konnte das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) am meisten im Festnetzbereich überzeugen. Mit einer Gesamtwertung von 79,9 von 100 Punkten gab es die Schulnote „gut“ für das Kabel-Segment und mit 76,3 Punkten ebenfalls ein gut für das (V)DSL-Angebot. Nur knapp dahinter lauert der Montabaur Anbieter 1&1, der mit runden 76 Punkten auch ein „gut“ erhielt. Tele Columbus muss sich mit seinen 72,7 Zählern („gut“) aber nicht verstecken. Die Deutsche Telekom positioniert sich in dieser Erhebung mit einer Wertung von 66,7 („befriedigend“) auf Platz sechs, weit abgeschlagen ist schließlich o2. Eine niederschmetternde Benotung von 48,1 Punkten („ausreichend“) sollte den Münchnern zu denken geben. Im Vergleich zu 2015, hat sich Vodafone also von drei und vier auf eins und zwei verbessert und damit 1&1 sowie Tele Columbus überholt. Die Telekom kletterte vom letzten Platz in das Mittelfeld, während o2 dieses Jahr das Schlusslicht bildet.

Regionale Internetanbieter – Tele Columbus führt das Feld an

Das einzige „gut“ bei den fünf überprüften regionalen Dienstleistern geht an Tele Columbus mit 72,7 Punkten. Primacom kann 67,1 Zähler und damit ein „befriedigend“ für sich beanspruchen – das reicht für Rang zwei. Der dritte Platz geht an Netcologne (63,5 Punkte „befriedigend“) und für die beiden letzten Anbieter gibt es nur noch ein „ausreichend“. Vor allem bei den offerierten Produkten müssen M-Net (59,9 Punkte) und EWE (56,8 Punkte) noch eine Schippe drauflegen.

Serviceanalyse – Vodafone und o2 trennen Welten

Beim Service haben es Vodafones Kunden laut der DISQ-Studie ebenfalls am besten. Eine Note von 77,4 („gut“) kann sich sehen lassen. Nur knapp dahinter liegt der Provider 1&1 mit 75,8 Punkten, was ebenfalls einem „gut“ entspricht. Tele Columbus heimst mit 75,6 Zählern Bronze und ein weiteres „gut“ ein. Der Service der Telekom liegt deutlich unterhalb der ersten drei Anbieter, die 66,2 Punkte („befriedigend“) sind jedoch noch nicht alarmierend. Alarmstufe Rot ist hingegen beim Service von o2 angesagt, denn mit den 44,9 Punkten („ausreichend“), kann das Unternehmen keinesfalls zufrieden sein.

Produktanalyse – Kabel Deutschland erhält das einzige „sehr gut“

Vodafone hat dieses Jahr bei den Lösungen im Festnetz einen herausragenden Job gemacht, das bescheinigt auch die Bewertung mit dem Prädikat „sehr gut“ (86,1) beim Kabel-Angebot. Der Kabel-Konkurrent Unitymedia rangiert mit 77,5 Punkten („gut“) auf Position zwei. Danach folgt 1&1, deren 76,3 Punkte immer noch „gute“ Produkte bescheinigen. Vodafones (V)DSL-Angebot konnte im Vergleich zu den Kabel-Paketen nicht so viel Lob ernten, hier gibt es aber auch noch ein „gut“ mit 75,1 Punkten. Die Telekom muss sich bei den Produkten erneut mit dem Mittelfeld begnügen. DISQ wertete den Bonner Netzbetreiber mit einem „befriedigend“ (67,2). Der neunte Platz von o2 (51,2 Punkte, „ausreichend“) dürfte den Münchnern so manche Sorgenfalte bereiten.

Hintergründe zur DISQ Studie Internetanbieter 2016

Das deutsche Institut testete zwölf Internetanbieter, die Flatrates über DSL oder Kabel offerieren. Der Nachrichtensender n-tv gab die Studie in Auftrag. Die Qualität des Services wurde bei jedem Unternehmen mittels zehn verdeckter Anrufe und E-Mails überprüft. Des Weiteren wurde eine detaillierte Inhaltsanalyse der Webseiten erstellt. Insgesamt wurden 372 Servicekontakte gewertet. Bei den Produkten nahm sich DISQ drei verschiedene Bandbreiten (16 MBit/s, 50 MBit/s und 100 MBit/s), die effektiven Kosten, die Leistung und die Vertragsbedingungen der günstigsten Doppel-Flatrates zur Brust. Ein Anbieterwechsel bei den 100-Mbit-Tarifen kann der Studie zufolge eine Ersparnis von rund 46 Prozent ausmachen. Den Testsieg erlangte Vodafone laut dem Institut durch die sehr guten Tarifkosten und Produktausstattungen.

Weiterführendes

» mehr Informationen und Hintergründe zur DISQ-Studie

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